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15.12.25 , 13:03 Uhr
CDU

Marion Schiefer und Wiebke Zweig: Einführung des Bachelor of Laws (LL.B.) stärkt Jurastudium in Schleswig-Holstein

Juristenausbildung | 15.12.2025 | Nr. 357/25
Marion Schiefer und Wiebke Zweig: Einführung des Bachelor of Laws (LL.B.) stärkt Jurastudium in Schleswig-Holstein Die geplante Einführung des Bachelor of Laws (LL.B.) für Jurastudierende in Schleswig-Holstein ist ein wichtiger Schritt zur Anerkennung der Leistungen von Studierenden und zur Stärkung des Studienstandortes Schleswig-Holstein. Die Einführung des integrierten Bachelorabschlusses hat sich die Koalition aus CDU und Bündnis 90/Die Grünen schon mit ihrem Koalitionsvertrag vorgenommen; sie war beiden Regierungsfraktionen seit Beginn der Legislaturperiode ein zentrales Anliegen. Dazu erklärt die Justizpolitische sprecherin Marion Schiefer:
„Mit dem integrierten Bachelor of Laws schaffen wir eine faire, transparente und leistungsgerechte Anerkennung der bislang erbrachten Studienleistungen im Jurastudium, ohne das bewährte System der juristischen Prüfungen aufzuweichen“, erklärt die justizpolitische Sprecherin Marion Schiefer. „Die Erste Juristische Prüfung (Erstes Staatsexamen) bleibt weiterhin uneingeschränkte Zugangsvoraussetzung für den juristischen Vorbereitungsdienst und die klassischen juristischen Berufe, wie beispielsweise Richter, Staatsanwalt oder Rechtsanwalt.“
Der LL.B. soll sämtliche im Studium erbrachten Leistungen einschließlich der gesamten Schwerpunktanforderungen abbilden und damit eine fundierte juristische Grundqualifikation bescheinigen. Für Studierende bedeutet dies ein deutliches Plus an Planungssicherheit: Wer das Erste Staatsexamen nicht besteht, erhält dennoch einen berufsqualifizierenden Hochschulabschluss. „Gerade diese Perspektive kann für viele junge Menschen den entscheidenden Ausschlag dafür geben, ein Jurastudium aufzunehmen oder fortzusetzen“, so Schiefer weiter. Gleichzeitig erhöht der LL.B. die Attraktivität des Jurastudiums in Schleswig-Holstein insgesamt.
Auch die hochschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Wiebke Zweig, sieht in dem Vorhaben einen Gewinn für die Hochschullandschaft:
„Der integrierte Bachelor macht das Jurastudium attraktiver und wettbewerbsfähiger – insbesondere im Vergleich zu anderen Bundesländern und im europäischen Kontext. Studieninteressierte erhalten mehr Planungssicherheit und eine zusätzliche Qualifikation auf dem Weg ins Berufsleben. Das stärkt nicht nur den Hochschulstandort Schleswig-Holstein, sondern hilft auch dabei, mehr junge Menschen für ein anspruchsvolles Studium der Rechtswissenschaft zu gewinnen.“



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