Anette Röttger: Ein gelungener gemeinsamer Empfang zum jüdischen Lichterfest im Landeshaus

Chanukkah | 17.12.2025 | Nr. 385/25
Anette Röttger: Ein gelungener gemeinsamer Empfang zum jüdischen Lichterfest im Landeshaus Wer den gesicherten Eingang des Kieler Landeshauses passiert hat, trifft in diesen Tagen zunächst auf das Friedenslicht von Betlehem, dann auf den von Kindern festlich geschmückten und beleuchteten Tannenbaum und wenige Meter weiter zum ersten Mal auf einen Chanukka-Leuchter. Über die Initiative und den ersten gemeinsamen Empfang zum jüdischen Lichterfest heute im Landeshaus zeigt sich die religionspolitische Sprecherin Anette Röttger sehr erfreut.
Als Mitglied im Runden Tisch „Shalom & Moin“ sagt sie: „In dieser dunklen Jahreszeit und in einer Zeit, die in so mancher Hinsicht finster erscheint, erstrahlt helles Licht. Die wohltuenden Zeichen und Rituale zur christlichen Weihnachtszeit und zum jüdischen Lichterfest helfen uns im Haus der Demokratie besonders dann, wenn es uns im Angesicht der jüngsten Schreckensereignisse rund um das Chanukka-Fest in Australien die Sprache verschlägt oder der Atem stockt.
Angesicht eines zunehmenden Antisemitismus – auch hier bei uns – bleibt es unsere gesellschaftliche und landespolitische Verantwortung, gemeinsam für ein sicheres, sichtbares und selbstverständliches jüdisches Leben in Schleswig-Holstein einzutreten. Dem kommt die Landesregierung mit dem 10-Punkte-Plan für jüdisches Leben in Schleswig-Holstein (DS 20/3910) in besonderer Weise nach.
Ich freue mich, dass mit dem Empfang zum jüdischen Lichterfest im Landeshaus heute ein breiter Schulterschluss erkennbar war und eine Strahlkraft entfacht wurde. Licht besiegt die Dunkelheit. Licht scheint durch und breitet sich überall dort aus, wo es kleinste Risse gibt. Es spendet den Traurigen Trost und leuchtet dort, wo Finsternis aufgezogen ist. Lassen wir es mit allen Mitteln der Demokratie und unserer religiös geprägten Kultur leuchten und weiter für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein friedliches Zusammenleben in Freiheit eintreten. Lassen auch wir uns voll Hoffnung und Zuversicht mit den Werten und Gedanken der christlichen und jüdischen Kultur durch diese segensreiche Zeit leiten“, so die Abgeordnete abschließend.



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