Einladung an die Medien: Sternsinger segnen das Landeshaus

Nr. 118 / 22. Dezember 2025


Einladung an die Medien: Sternsinger segnen das Landeshaus

Am ersten Montag im neuen Jahr (5.1.) besuchen knapp 100 Sternsinger aus ganz Schleswig-Holstein den Landtag. Sie bringen dem Landeshaus sowie zuvor auch der Staatskanzlei den traditionellen Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ in Form des Kreidezeichens 20*C+M+B+26 und sammeln Spenden für notleidende Kinder auf der ganzen Welt. Landtagspräsidentin Kristina Herbst und Ministerpräsident Daniel Günther nehmen die Sternsinger gemeinsam am Landeshaus in Empfang. Im Anschluss an die Segnung gibt es für die Mädchen und Jungen im Plenarsaal eine Fragestunde mit der Parlamentspräsidentin und dem Ministerpräsidenten.
Zu diesem Termin am
Montag, 5. Januar 2026, 11:00 Uhr im Eingangsbereich des Landeshauses, Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel
sind Vertreterinnen und Vertreter der Medien herzlich eingeladen. Eine kleine Delegation der Sternsinger wird zudem um 10:15 Uhr die Staatskanzlei (Düsternbrooker Weg 104) segnen. Zu diesem Termin ist die Presse ebenfalls herzlich eingeladen.


Hintergrund:
Unter dem Motto „Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ möchten die Sternsinger darauf aufmerksam machen, dass Kinderarbeit, die in weiten Teilen der Welt nach wie vor zum Alltag gehört, Kinderrechte verletzt, obwohl sie international verboten ist. Trotz des Verbots müssen Schätzungen zufolge etwa 138 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten, 54 Millionen von ihnen unter besonders gesundheitsschädlichen Bedingungen.
Die Sternsinger erzielten im Jahr 2025 in deutschlandweit 7.328 Pfarrgemeinden, Schulen und Einrichtungen wieder ein fantastisches Sammlungsergebnis: Gespendet wurden mehr als 48 Millionen Euro. Die Wurzeln des Dreikönigssingens reichen bis in das 15./ 16. Jahrhundert zurück. Rund um den 6. Januar zogen damals junge Menschen in der Nachfolge der Heiligen Drei Könige durch die Städte und verkündeten die Geburt Jesu. Dieser Brauch wurde 1959 wieder aufgegriffen und mit einem neuen Ziel verbunden: Kinder bringen den christlichen Segen und sammeln Spenden für andere Kinder in Not. Mittlerweile ist das Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Die Sternsinger, die den Landtag in diesem Jahr besuchen, kommen aus den katholischen Kirchengemeinden Ahrensburg, Bad Bramstedt, Bad Oldesloe, Bad Segeberg, Itzehoe, Kaltenkirchen, Kiel, Niebüll, Plön und Trittau.