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06.12.99
16:47 Uhr
CDU

Ursula Röper: Berufsschulstandort Plön muss eine gesicherte Zukunft haben

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Ursula Röper: Berufsschulstandort Plön muss eine gesicherte Zukunft haben „Auch bei Umstrukturierungen ist es wichtig, Möglichkeiten zu schaffen, den Berufsschulstandort in Plön zu sichern und die Schule aktiv daran zu beteiligen, um die eigene Profilbildung zu stärken“, äußerte die stellvertretende Vorsitzende und berufsschulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Ursula Röper, anlässlich eines Informationsbesuchs in der Plöner Berufsschule. In Begleitung ihres Landtagskollegen Claus Hopp sowie Ingrid Kruse aus der Kreistagsfraktion und Brigitte Ehlert vom CDU- Kreisvorstand ließ sich die Bildungspolitikerin ausführlich von Schulleiter Donner und seinem Stellvertreter, Dr. Lorenzen, über die Situation an der Schule informieren. Auch Landrat Dr. Gebel machte in der Gesprächsrunde deutlich, welch hohen Stellenwert der Kreis Plön der Berufsschule zumesse und wo die Schwierigkeiten der Lehrstellenbesetzungen liegen, so u.a. im Bereich der Friseure, so dass die Friseurklasse aufgelöst werden musste.
„Hier muss in enger Kooperation mit dem Handwerk und dem Mittelstand gearbeitet werden, um die Perspektiven für einige Fachklassen zu verbessern“, sagte Ursula Röper, „dazu gehört auch, einmal kleinere Klassen zuzulassen. Dies darf durch die Landesregierung nicht behindert werden.“
Wenn darüber hinaus Bezirksfachklassen vorgesehen sind, müssten diese auch im Kreis Plön in Einzelbereichen vorgehalten werden, um das Bildungsangebot in der Fläche zu sichern. Bei der guten Ausstattung der Schule beispielsweise für die Gas- und Wasserinstallateure böte sich hier eine gute Möglichkeit an.
Weitere Diskussionsthemen waren der Stundenausfall sowie die Nachwuchssicherung an den beruflichen Schulen. Ursula Röper machte deutlich, dass schon jetzt von 60 Referendarstellen nur noch 38 Stellen besetzt werden könnten, weil die Bewerber fehlen. Notwendig seien dringende Verbesserungen bei den Rahmenbedingungen für die Berufsschullehrkräfte, wie z.B. die sofortige Verbeamtung auf ganzen Stellen. Darüber hinaus würde die CDU wieder die monatliche Einstellung von Studienreferendaren nach dem Zweiten Staatsexamen einführen, um das Abwandern guter Kräfte zu verhindern. „Auch die Reisekostenerstattungen für Referendare sind zu prüfen“, so die Bildungspolitikerin, „denn wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um angesichts der großen Pensionierungswelle ab 2003 und der erheblich steigenden Schülerzahlen (rund 22.000 mehr bis zum Jahr 2008) im Berufsschulbereich gute Kräfte in Schleswig-Holstein zu halten oder anzuwerben.“