Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
02.05.11
12:46 Uhr
SPD

Wolfgang Baasch und Jürgen Weber: Interesse am Asset-Modell des UKSH nutzen!

Kiel, 2. Mai 2011 Nr. 132/2011



Wolfgang Baasch und Jürgen Weber:
Interesse am Asset-Modell des UKSH nutzen!

Zum laufenden Markterkundungsverfahren für das UKSH erklären die SPD- Landtagsabgeordneten Wolfgang Baasch (Lübeck) und Jürgen Weber (Kiel):
Offensichtlich gibt es etliche Interessenten, die nicht an einer Privatisierung, sondern am Asset- Modell interessiert sind – dieses Interesse sollten wir nutzen! Wir können uns gut vorstellen, dass die Gebäude an einen Privatinvestor verkauft und vom UKSH zurückgemietet werden. Klar ist jedoch: Der Betrieb des UKSH muss in öffentlich-rechtlicher Verantwortung bleiben, denn er sichert die gesundheitliche Maximalversorgung und Spitzenmedizin in Schleswig-Holstein. Eine Defusionierung der beiden Standorte lehnen wir ab, weil sie zu einer Schwächung der Hochleistungsmedizin führen würde. Unabdingbar ist in diesem Zusammenhang auch der Erhalt der Universität Lübeck mit ihrer Spitzenforschung, die eine breite Ausstrahlung in die Region hat.
Die Vorstellung, dass Hamburg den Lübecker Teil des UKSH kaufen könnte, halten wir für absurdes Theater. Das Universitätsklinikum Eppendorf, das angeblich den Campus Lübeck des UKSH übernehmen möchte, schreibt trotz besserer Rahmenbedingungen keine schwarzen Zahlen und wäre somit kein ernst zu nehmender Partner. Es würde sich mit einer Übernahme eindeutig verheben. Eine Degradierung der Lübecker Uni zur Außenstelle der Hamburger ist mit uns nicht zu machen. Die SPD lehnt die Privatisierung des UKSH und die Aufgabe des Standortes Lübeck sowie der Uni Lübeck ab!