Daniel Günther: Der Vorschlag der Universitäten Kiel und Lübeck hat die ungeprüfte Ablehnung der SPD-Fraktion nicht verdient!
HochschulpolitikNr. 004/12 vom 10. Januar 2012Daniel Günther: Der Vorschlag der Universitäten Kiel und Lübeck hat die ungeprüfte Ablehnung der SPD-Fraktion nicht verdient!Der hochschulpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Daniel Günther, hat die heute (10. Januar 2012) öffentlich gewordenen Vorschläge der Universitäten Kiel und Lübeck zur Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates im Grundsatz begrüßt. Gleichzeitig kritisierte er die ungeprüfte Ablehnung durch die SPD-Fraktion (Pressemitteilung 001/2012):„Ich freue mich über den gemeinsamen Vorschlag der Universitäten Kiel und Lübeck. Er bringt zum Ausdruck, dass beide Hochschulen die akademische Selbstverwaltung gemeinsam leben. Die Universitäten tragen damit engagiert zur Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates bei“, erklärte Günther in Kiel.Die CDU-Fraktion habe sich bereits nach der Veröffentlichung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates offen für dessen Vorschläge gezeigt. Vor diesem Hintergrund kritisierte Günther die schroffe Ablehnung durch die SPD-Fraktion, bevor diese den Vorschlag der beiden Universitäten überhaupt habe seriös prüfen können:„Die SPD zieht mit der Forderung durchs Land, Vorschläge der Menschen aufzugreifen und ernst zu nehmen. Wie dies in der Praxis aussieht, wenn die Pressesprecher Dirk Hundertmark Landeshaus, 24105 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1443 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de Seite 1/2 Vorschläge nicht mit der Parteilinie übereinstimmen, kann heute jeder der Pressemitteilung der Kollegen Baasch und Weber entnehmen“, so Günther.Angesichts des jahrelangen Tauziehens der beiden Universitätsstandorte sei es bemerkenswert, dass beide Universitäten heute mit einem gemeinsamen Konzept an die Öffentlichkeit gingen. Universitäre Forschung in der Spitzenmedizin sei ebenso unverzichtbar wie eine erstklassige Maximalversorgung, betonte der Hochschulpolitiker. Beides in und für Schleswig-Holstein sicher zu stellen, sei angesichts der Notwendigkeit des Defizitabbaus am UKSH eine enorme Herausforderung.„Deshalb ist es besonders zu begrüßen, dass beide Universitäten sich so engagiert einbringen. Sie werden damit Teil der Bewältigung dieser Herausforderung. Das verdient Anerkennung“, so Günther.Die Sanierung des defizitären UKSH sei bereits einen großen Schritt vorangekommen. Der nächste entscheidende Schritt werde nun die Umsetzung des baulichen Masterplanes sein. Jeder Vorschlag, der zu einer Stärkung der Medizin in Schleswig-Holstein führen könne, werde von den politischen Entscheidungsträgern dankbar aufgenommen und ernsthaft geprüft:„Dazu gehört auch der heutige Vorschlag der Universitäten Kiel und Lübeck“, so Günther abschließend. Seite 2/2