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07.11.13
15:48 Uhr
FDP

Christopher Vogt: Die Wohnungspolitik der rot-grün-blauen Koalition ist scheinheilig und kontraproduktiv

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 484 / 2013 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Kiel, Donnerstag, 7. November 2013 Dr. Heiner Garg, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer

Wohnungsbau



www.fdp-fraktion-sh.de Christopher Vogt: Die Wohnungspolitik der rot-grün- blauen Koalition ist scheinheilig und kontraproduktiv Zur aktuellen Einigung von Union und SPD auf Bundesebene, eine Miet- preisbremse einzuführen, erklärt der Stellvertretende Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Christopher Vogt:
„Die sicher mal wieder gut gemeinte Mietpreisbremse nach den Vorstel- lungen von Union und SPD geht am Kern des Problems vollkommen vorbei. Leider haben die zukünftigen Koalitionäre die Auswirkungen ihres Beschlusses nicht ausreichend durchdacht.
Eine solche Mietpreisbremse schafft keinen neuen Wohnraum in den be- gehrten Lagen, sondern wird vielmehr dazu führen, dass sowohl der Wohnungsneubau ausgebremst wird als auch Investitionen in bestehen- den Wohnraum unattraktiver werden. Tatsächlich schont eine Mietpreis- bremse die Geldbörse derjenigen, die sich auch höhere Mieten am Markt leisten können. Auch mit Mietpreisbremse werden wohl weiterhin Wohl- habendere für den Vermieter interessanter sein, so dass Geringverdiener bzw. junge Familien mit Kindern keine Vorteile von einer solchen Rege- lung haben würden – ganz im Gegenteil.
Die Wohnungspolitik der Landesregierung und der regierungstragenden Fraktionen ist nicht nur kontraproduktiv, sondern auch scheinheilig. Ver- mietern soll eine Verteuerung von Wohnraum gesetzlich untersagt wer- den, während man selbst mit einer erneuten Erhöhung der Grunderwerb- steuer – auf den bundesweit höchsten Satz – Wohnraum massiv verteu- ert. Dies geht wiederum vor allem zu Lasten von jungen Familien und sozial Schwächeren.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de