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20.11.13
11:44 Uhr
FDP

Anita Klahn zu TOP 23 und 53 (Politische Jugendbildung) : Ein Aktionsplan muss aktuelle Forschungsergebnisse aufgreifen

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation Es gilt das gesprochene Wort!
Sperrfrist Redebeginn Wolfgang Kubicki, MdL Vorsitzender Nr. 497 / 2013 Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Mittwoch, 20. November 2013 Parlamentarischer Geschäftsführer



Jugend / Politische Jugendbildung



www.fdp-fraktion-sh.de Anita Klahn: Ein Aktionsplan muss aktuelle Forschungsergebnisse aufgreifen In ihrer Rede zu Top 23 und 53 (Antrag und Bericht zur Förderung der Poli- tischen Jugendbildung) erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Der Bericht zur politischen Jugendbildung erfüllt die geforderte Sachstandsaufnahme und -beschreibung in Form einer reinen Auflis- tung verschiedener Aktivitäten. Vereinzelt werden Vorgaben zur poli- tischen Jugendbildung in Kindertagesstätten, Schulen und anderen Institutionen benannt. Mir fehlt an dieser Stelle jedoch eine qualitati- ve Bewertung, ob z.B. die Kernziele damit erreicht werden und ob die Zielsetzung und das Instrument für die jeweilige Altersgruppe richtig sind. Ebenfalls unzureichend empfinde ich die Darstellung zur finan- ziellen Förderung der politischen Jugendbildung. Hier formuliert das Ministerium zwar, aus welchen Bereichen eine Förderung erfolgt, bleibt dabei aber insgesamt recht oberflächlich. Die Angabe, welche konkreten Mittel für die aufgelisteten Projekte und Aktivitäten zur Ver- fügung stehen, fehlt völlig. Die Fragen der Antragsteller beantwortet der Bericht nicht.
Zum Antrag der CDU sind folgende Punkte zu bedenken: Man muss sich fragen, ob die Zielsetzung der Verbesserung der Wahlbeteili- gung, speziell bei Jugendlichen allein durch einen Aktionsplan er- reicht werden kann. Ich habe da meine Zweifel. Die eigentlichen Ur- sachen einer stetig geringer werdenden Wahlbeteiligung liegen mit Sicherheit tiefer. Entpolitisierung durch Verdruss, aber auch durch Zufriedenheit, Unterschiede zwischen Jung und Alt, Ost und West, Rolle der Medien sind hier nur einige Schlagworte. Vielleicht würde es sinnvoll sein, sich verstärkt mit den vielfältigen wissenschaftlichen Studien zum Thema auseinanderzusetzen. Ein Aktionsplan ohne Be- rücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse wird wenig Erfolg bringen.“ Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de