95/2014 Kiel, 19. September 2014 Sperrfrist Samstag, 20. September 14 Uhr

Schlie zum Bündnis Katastrophenschutz: Entscheidende Stütze für unsere Heimat
Kiel (SHL) – Landtagspräsident Klaus Schlie hat heute (20. September) gemeinsam mit Innenminister Andreas Breitner ehrenamtliche Katastrophenschützer im Kieler Landes- haus empfangen. In seiner Rede dankte er für die ehrenamtliche Arbeit, die für Schlie ohne Alternative sei. „Der Katastrophenschutz ist ein wichtiger Baustein für das, was ich als ,Heimat‘ bezeichne. Dazu gehört nicht allein ein Ort, an dem wir uns wohlfühlen. Es sind die Menschen, mit denen wir gemeinsame Ziele verfolgen. Menschen, mit denen wir über den richtigen Weg streiten und mit denen wir dann in dem Augenblick, in dem es wichtig ist, gemeinsam handeln.“

Es gebe nur wenige Länder die auf eine so professionelle und verlässliche ehrenamtliche Struk- tur im Katastrophenschutz aufbauen könnten wie Deutschland. Dabei werde die Vielfalt der „positiven“ Konsequenzen des Ehrenamtes gerade bei den Feuerwehren und Hilfsorganisatio- nen nicht immer ausreichend gewürdigt. „Ich möchte ihr langfristiges Engagement hervorheben. Die Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr und den Hilfsorganisationen ist vorbildlich und vor allem entwickelt sie sich stetig weiter: Das Konzept der ,Kinderfeuerwehren‘ macht Schule und führt Kinder spielerisch an das Thema Feuerwehr heran“, sagte der Landtagspräsident.

Der Dank des Schleswig-Holsteinischen Landtages gelte auch den Angehörigen der Bundes- wehr, die im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit unter dem Dach des Landeskom- mandos Schleswig-Holstein mit den Kameraden der zivilen Hilfsorganisationen und der Feuer- wehren bei Gefahren- und Notsituationen verlässlich bereit stünden. In Schleswig-Holstein habe sich diese Zusammenarbeit immer wieder bewährt. Ob bei der Winterkatastrophe von 1978 oder aber bei den Flutkatastrophen an Nordsee und Elbe.

„Ohne Sie, ohne Ihren ehrenamtlichen Einsatz, geht es nicht. Sie sind im wahrsten Sinne des Wortes für unser Land und seine Menschen unverzichtbar. Dafür, meine Damen und Herren, gibt es eben einfach keine anderen Worte“, so Schlie.
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