Andreas Tietze zur Klage des Kreis Steinburg gegen den Planfeststellungsbeschluss für den geplanten Elbtunnel
Presseinformation Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Telefon: 0431 / 988 - 1503 Fax: 0431 / 988 - 1501 Mobil: 0172 / 541 83 53 presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de Nr. 110.15 / 12.03.2015Mit dem Planungspfusch muss endlich Schluss seinZur Klage des Kreises Steinburg gegen den A-20-Elbquerungsabschnitt sagt der ver- kehrspolitische Sprecher der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tiet- ze:Hinterher ist man immer schlauer. Die Sorgen des Kreises Steinburg sind ernst zu nehmen. Immer wieder zeigt sich bei Großprojekten, insbesondere beim Tunnelbau, dass Brandschutz und Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt werden.Die Freiwilligen Feuerwehren in den Kreisen haben, bedingt durch den demographi- schen Wandel, massive Nachwuchsprobleme. Dass der Kreis Steinburg die Notbremse zieht und seiner Fürsorgepflicht nachkommt, ist nur allzu verständlich.Die Absicht der CDU, nun der Kreispolitik den „Schwarzen Peter“ zuzuschieben, ist un- fair und fachlich auch unangemessen.Der Wunsch, schnell eine Elbquerung zu bauen und damit wieder einmal gegen den Grundschatz „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“ zu verstoßen, ist zum Tragen gekommen. Sich jetzt bei der Finanzierung des Elbtunnels auf ein ÖPP-Model zu berufen, heißt, der private Investor stopft sich die Taschen voll und die Risiken, wie ein fachgerechter Brandschutz im Tunnel, bleiben bei der öffentlichen Hand. Da hilft es auch nichts, zu lamentieren.Wir brauchen eine mit dem Land Niedersachen abgestimmte Gesamtplanung. Diejeni- gen, die sich so vehement für die A20 und Elbquerung einsetzen, müssen endlich lie- fern. *** Seite 1 von 1