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06.12.16
14:45 Uhr
B 90/Grüne

Eka von Kalben zum Kongress zur offenen Gesellschaft

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh.gruene-fraktion.de
Nr. 520.16 / 06.12.2016

Kongress Offene Gesellschaft:
Diese solidarische Vielfalt motiviert
Am Montag, dem 5. Dezember, hat die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Schleswig-Holstein einen Kongress zur offenen Gesellschaft veranstaltet.
Über 200 Menschen beteiligten sich am Kongress und diskutierten rund sieben Stun- den in unterschiedlichen Formaten über die Vorteile einer offenen Gesellschaft und wa- rum es wichtig ist, für diese zu streiten. Der Kongress wurde mit zwei engagierten Plä- doyers für die offene Gesellschaft von Claudia Roth und Kübra Gümüsay eingeleitet.
Dazu Eka von Kalben (Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Landtag Schleswig-Holstein):
„Die offene Gesellschaft ist die Grundlage für ein gutes Leben in gegenseitigem Res- pekt. Auf unserem Kongress haben wir darstellen können, wie viele unterschiedliche Verbände und Einzelpersonen aus ihren eigenen Perspektiven für unser gemeinsames Ziel streiten. Diese solidarische Vielfalt motiviert. Die rege Beteiligung an dem Kongress und die lebhaften Debatten haben gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ge- meinsam werden wir den RechtspopulistInnen unsere Vorstellungen einer offenen Ge- sellschaft entgegenstellen und uns für unsere Demokratie einsetzen.“
Dazu Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen, Vizepräsidentin des Bundestages):
„Die Wahl in Österreich hat gezeigt, dass durch eine tolerante und inklusive Politik Wahlen gewonnen werden können. Dafür müssen wir uns den rechtspopulistischen Forderungen nach einer homogenen Gesellschaft entgegenstellen. Vielfalt und unter- schiedliche Perspektiven sind unsere Stärke und unserer Reichtum. Damit müssen wir die Idee einer bunten, solidarischen und offenen Gesellschaft zeichnen. Deshalb ist es Seite 1 von 2 gut, darüber zu diskutieren und anschließend im demokratischen Wettstreit dafür ein- zustehen.“
Dazu Kübra Gümüsay (Journalistin, Bloggerin, Speakerin und muslimische Feminis- tin):
„Wir befinden uns in einer paradoxen Situation: Die Helfenden müssen sich für ihr Handeln vor denen rechtfertigen, die nicht helfen. Deshalb ist es an den Vertretern ei- ner offenen Gesellschaft sich zu vernetzen und zusammen für die eigene Vision zu mobilisieren. Dafür bedarf es Geduld, Wohlwollen und das Handeln eines und einer je- den Einzelnen im Rahmen seiner oder ihrer Möglichkeiten.“
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