Die Sea-Watch 4 sticht in See
Nr. 16 / 14. August 2020Die Sea-Watch 4 sticht in SeeIn Kürze bricht das Schiff des Bündnisses United4Rescue zu seinem ersten Rettungseinsatz im Mittelmeer auf. Der Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Stefan Schmidt, begrüßt die gelebte Solidarität des breiten zivilgesellschaftlichen Bündnisses.Das am 20. Februar in Kiel getaufte Rettungsschiff Sea-Watch 4 beginnt derzeit unter operativer Leitung der Organisation Sea-Watch und mit medizinischer Unterstützung von Ärzte ohne Grenzen seinen ersten Rettungseinsatz. Dies geschieht in einer Zeit, in der fast alle einsatzfähigen Rettungsschiffe festgesetzt wurden und die zivile Seenotrettung von der Europäischen Union weitgehend unterbunden wurde.„Die Sea-Watch 4, die von breiten Teilen unserer Gesellschaft unterstützt wird, ist ein deutliches und wichtiges Zeichen, dass die Menschen eine Festung Europa nicht wollen. Diejenigen, die unter hohem persönlichen Einsatz Zivilcourage zeigen, haben meine größte Anerkennung. Es freut mich, dass viele Menschen diesen Akt der Solidarität engagiert unterstützen. Ich wäre gern an Bord“, sagt Stefan Schmidt.