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13.10.20
12:06 Uhr
SPD

Kirsten Eickhoff-Weber: In der Krise offenbart sich die Situation der Landwirtschaft

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #284 – 13. Oktober 2020

Kirsten Eickhoff-Weber: In der Krise offenbart sich die Situation der Landwirtschaft Zur Situation der schleswig-holsteinischen Schweinehalter*innen erklärt die landwirtschaftspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Kirsten Eickhoff-Weber:
„Die schleswig-Holsteinischen Schweinehalter*innen sind durch die Auswirkungen der Coronakrise und der drohenden ASP (Afrikanische-Schweinepest) unter immensem Druck. Der Stau in den Ställen durch eingeschränkte Schlachtkapazitäten führt zu erheblichen wirtschaftlichen Problemen auf den Betrieben und durch die drangvolle Enge in den Ställen auch zu Tierleid. Weiterhin werden Ferkel geboren für die eigentlich kein Platz ist. Das ist eine Situation mit vielen Ursachen und bisher ist auch für Schleswig-Holstein keine Lösung in Sicht. In dieser Krise offenbart sich die Situation der Landwirtschaft, ein „Weiter so“ wird es nicht geben.
Wir wollen eine nachhaltige Nutztierhaltung in Schleswig-Holstein, wir wollen mehr Tierwohl, gute Haltungsbedingungen, eine flächengebundene Nutztierhaltung, wir wollen Landwirt*innen die mit einer tier- und umweltgerechten Nutztierhaltung die Existenz ihrer Betriebe sichern können, wir wollen ein staatliches Nutztierlabel, damit die Verbarucher*innen ihren Beitrag leisten können. Aber, damit die Neuausrichtung hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft, ökologisch verträglich, sozial gerecht, ökonomisch rentabel und am Tierwohl orientiert in Schleswig-Holstein auch gelingen kann, muss dafür gesorgt werden, dass die Vielfalt der Betrieb diese aktuelle Krise auch übersteht. Wir wollen für Schleswig-Holstein eine regionale Versorgung auch für die Zukunft erhalten. Das ist eine komplexe Herausforderung, der muss man sich stellen. Wir fordern die Landesregierung, den Landwirtschaftsminister auf, jetzt mit allen Beteiligten auf einem Schweinegipfel nach gemeinsamen Lösungen zu suchen!“



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