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26.08.22
14:26 Uhr
B 90/Grüne

Oliver Brandt zur drohenden Schließung des Unternehmens Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH in Flensburg

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 155.22 / 26.08.2022


Oliver Brandt und Ingrid Nestle bedauern die angekündigte Schließung von Mitsubishi HiTec Paper Anlässlich der drohenden Schließung des Unternehmens Mitsubishi HiTec Paper Europe GmbH in Flensburg sagt der wirtschaftspolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Oliver Brandt:
„Wichtig ist jetzt, dass die Mitarbeiter*innen von Mitsubishi HiTec Paper Klarheit über ihre Zukunft bekommen. Dazu muss sich die Unternehmensführung zeitnah äußern, damit die Ungewissheit für die Belegschaft ein Ende hat. Ziel sollte es sein, dass möglichst viele Arbeitsplätze am Stand- ort Flensburg erhalten bleiben.“
Die Sprecherin für Klimaschutz und Energie der Grünen Bundestagsfraktion, Ingrid Nestle, er- gänzt:
„Ich bedauere die Ankündigung der Schließung des Unternehmens Mitsubishi HiTec Paper in Flensburg sehr. Das Unternehmen ist führend in der Produktion von Spezialpapieren, aber auch in der Herstellung von kunststofffreiem Verpackungsmaterial, wo Müllvermeidung, CO2- Vermeidung, Nachhaltigkeit sowie der Einsatz nachhaltiger Rohstoffe im Fokus stehen. Putins Energiekrieg gegen Europa hat die Preise für fossile Energien dramatisch in die Höhe getrieben. Die Bundesregierung unterstützt energieintensive Unternehmen in dieser schwierigen Situation nach Kräften. Da die explodierenden Preise für fossile Energien nicht allein durch Steuergeld kompensiert werden können, haben wir auch viele preisdämpfende Maßnahmen umgesetzt. Durch Putins Wirtschaftskrieg und unsere hohe Abhängigkeit von Fossilen ist ein kurzfristiger Preisrückgang aber leider unwahrscheinlich. Wir setzen uns mit unseren verfügbaren Mitteln im Sinne des Standortes Flensburg und im Interesse der Mitarbeiter*innen des Unternehmens für den Erhalt unserer Wirtschaftskraft ein.
Energieintensive Unternehmen sind durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beson- ders hart von hohen Energiekosten betroffen. Dies zeigt auch, wie wichtig die Abkehr von den Fossilen hin zu den Erneuerbaren ist, um Abhängigkeiten zu reduzieren. Und es zeigt, dass wir unsere Industrie unterstützen können durch eine gesellschaftliche Anstrengung zur Seite 1 von 2 Energieeinsparung. Höhere Nachfrage bedeutet höhere Preise, die leider nicht alle bezahlen kön- nen. Wenn wir als Gesellschaft unseren Gasverbrauch deutlich reduzieren, können wir dazu bei- tragen, dass Arbeitsplätze nicht verloren gehen."
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