Runden Tisch „SHalom& Moin“ | 02.03.2023 | Nr. 82/23
Anette Röttger: Der Runde Tisch „SHalom&Moin“ stärkt die Vermittlungsarbeit für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus Zum ersten Treffen am Runden Tisch „SHalom& Moin“ für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus sagt die Kultur- und religionspolitische Sprecherin der CDU- Landtagsfraktion Anette Röttger: „Gestern hat sich der Runde Tisch „Shalom& Moin“ unter der Leitung von Landtagspräsidentin Kristina Herbst im Landeshaus konstituiert. Das begrüße ich sehr. Das jüdische Leben ist ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und unserer Geschichte. Der Runde Tisch ist ein klares Bekenntnis dafür.
Bereits mit der ersten Sitzung ist deutlich geworden, wie wichtig Begegnung und stetiger Austausch, offene Kommunikation und ein sensibles Vorgehen sind, damit es noch besser gelingt, das jüdische Leben in der Mitte unserer Gesellschaft zu verankern. Je besser wir das jüdische Leben kennen und je mehr wir über unsere kulturellen Wurzeln wissen, umso mehr werden wir gegenseitiges Verständnis füreinander entwickeln. Dies ist der beste Schutz gegen Antisemitismus.“
Für die jüdischen Landesverbände in Schleswig-Holstein hat sich in den vergangenen Jahren bereits vieles gut entwickelt: Dazu zählen neben der Benennung eines Beauftragten für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus u.a. die herausragende Sanierung der Carlebach-Synagoge in Lübeck und die anstehenden Sanierungen in Kiel. Auch die vor wenigen Tagen erschienen Unterrichtsmaterialien zu Judentum, Antisemitismus und Israel gehören dazu. Alles das ist hervorragend geeignet, um jüdisches Leben sichtbarer zu machen und gute Bildungsarbeit zu leisten.
„Der Runde Tisch „Shalom&Moin“ wird Vermittler sein und sich mit Ecken und Kanten in unserer Gesellschaft befassen. Das ist mir bewusst. Ich bin überzeugt und zuversichtlich, dass dieses Gremium sich mit einer großen Sensibilität und Wachsamkeit den Themen nähern wird, die uns in dieser Zeit im Zusammenhang mit jüdischem Leben und im Kampf gegen den Antisemitismus begegnen. Ich bin sehr gespannt auf diese Arbeit,“ so Anette Röttger abschließend.



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