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16.06.23
12:57 Uhr
CDU

Heiner Rickers: TOP 30: Biotopkartierung hat wertvolle Erkenntnisse gebracht

Biotopkartierung | 16.06.2023 | Nr. 229/23
Heiner Rickers: TOP 30: Biotopkartierung hat wertvolle Erkenntnisse gebracht Für die CDU-Landtagsfraktion bezeichnete der Abgeordnete Heiner Rickers die Natur als das bisher einzige System, das in der Lage sei, für Resilienz und Selbsterneuerung zu sorgen. Ohne intakte Natur werde die Menschheit ihre Probleme und Biodiversität nicht lösen können.
Die Biotopkartierung sei ein Nachschlagewerk zum aktuellen Stand von Biodiversität, schutzwürdigen oder auch verloren gegangenen Biotopen. Sie sei nicht nur für die politische Debatte, sondern auch bei verantwortlichen Behörden für die tägliche Arbeit elementar.
Wer die Ergebnisse die Biotopkartierung aus den 90er Jahren zur Grundlage nehme und diese mit den Ergebnissen der jüngsten Biotopkartierung aus den Jahr 2014 – 2020 vergleiche, erkenne, dass durch Ansprüche des Menschen an Naturräume und Kulturlandschaften in bestimmten Bereichen schützenswerte und wertvolle Biotope verloren gegangen seien. „Insbesondere der Verlust von wertvollem Dauergrünland, Niederungsflächen, Mooren und Heideflächen zeigt, dass in diesen Bereichen etwas getan werden muss,“ so Rickers. Initiativen zur Wiedervernässung, eine am ökologischen Erfolg ausgerichtete Förderung von Grünland, ein Dauergrünlanderhaltungsgesetz, eine Knickschutzverordnung, eine verschärfte Düngeverordnung und eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Agrarpolitik seien einige der erfolgreichen Maßnahmen, die zu mehr Biodiversität beitragen können.
„Der Respekt vor den Nutzern von Natur und Fläche und ein Mitnehmen der Gesellschaft ist unabdingbar, um zukünftig nur gemeinsam ein Mehr für die Natur zu erreichen,“ so Rickers. Die unterschiedlichen Ansprüche an die Flächen durch Infrastruktur, erneuerbare Energieanlagen, Wohnbebauung, Naturschutz und nicht zu vergessen die Ernährungssicherheit würden Politik und Gesellschaft zu einem sorgsamen Umgang mit der Fläche zwingen. Die Biodiversität und das Ziel, in Schleswig-Holstein täglich den Flächenfraß auf 1,3 ha zu begrenzen, sind die unter Schwarz-Grün abgestimmten Schlüssel zum Erfolg.



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