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01.08.23
16:18 Uhr
SPD

Niclas Dürbrook: Schleswig-Holstein braucht schnellstmöglich eine leistungsfähige Elbquerung

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #626-01.08.2023
Niclas Dürbrook Schleswig-Holstein braucht schnellstmöglich eine leistungsfähige Elbquerung Zur aktuellen Diskussion über die Fährverbindung Glückstadt-Wischhafen erklärt der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Niclas Dürbrook:
„Die SPD in Schleswig-Holstein stand und steht zur Notwendigkeit der A20 für die Anbindung der West- küste. Darum zweifeln wir auch nicht am Projekt, wohl aber am Zeitplan. In sechs Jahren Günther- Regierung ist trotz großer Versprechungen nicht ein Meter der Autobahn gebaut worden. Die Landesre- gierung hat keine Vorstellung, wann mit der Fertigstellung der A20 zu rechnen ist, geschweige denn eine gemeinsame Position der beiden Koalitionspartner. Und selbst die DEGES als zuständige Pl a- nungsgesellschaft kann nicht einmal einen konkreten Zeitplan für das hochkomplexe Projekt nennen. Experten gehen derweil längst davon aus, dass die A20 inklusive Elbquerung auch ohne böse Überra- schungen vor Gericht frühestens Mitte der 2030er-Jahre realisiert werden kann.
Dieser Zeitraum ist viel zu lang, um bis dahin verpassten Chancen für die Westküste tatenlos hinterher- zutrauern. Notwendigkeit für eine leistungsfähige und verlässliche Verbindung zwischen Niedersachsen und Schleswig-Holstein ohne lange Wartezeiten oder den langen Umweg über Hamburg gibt es nicht erst Mitte der 2030er-Jahre, sondern mit Blick auf die Energiewende und Investitionsentscheidungen genau jetzt. Der Fährbetreiber hat einen Vorschlag gemacht, wie sehr zeitnah und mit überschaubarem finanziellen Risiko für das Land eine deutliche Verbesserung der Fährverbindung möglich wäre. Diese Chance bis zur Fertigstellung der A20 nicht zu nutzen wäre fahrlässig. Darum muss das CDU -geführte Verkehrsministerium endlich den Kopf aus dem Sand ziehen und an einer pragmatischen Lösung für die Westküste arbeiten.
Ich nehme verwundert zur Kenntnis, dass Lukas Kilian als derzeitiger verkehrspolitischer Sprecher der CDU in der Frage Glückstadt-Wischhafen eine andere Auffassung vertritt als sein langjähriger Vorgänger Hans-Jörn Arp. Dieser hatte bereits Ende des vergangenen Jahres öffentlich seine Unterstützung für die Pläne der Reederei bekundet und festgestellt, dass Elbtunnel und Fährpläne kein Widerspruch seien. Ich würde dem Kollegen Kilian daher nahelegen, die Expertise seiner Parteifreunde vor Ort zu berück- sichtigen, bevor er anderen Fraktionen mangelndes Interesse an der Westküste vorwirft.“



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