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Anti­diskriminierungs­stelle

Schleswig-Holstein

Aktuelles

Sexuelle Identität: Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten Schleswig-Holstein

„Echte Vielfalt“ ist das Motto für den „Aktionsplan für Akzeptanz vielfältiger sexueller Identitäten“ des Landes Schleswig-Holstein. Der Lesben- und Schwulenverband Schleswig-Holstein e.V. (LSVD) erstellt diesen in Kooperation mit dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Wissenschaft und Gleich­stellung. Enge Zusammen­arbeit findet auch mit der Anti­diskriminierungs­stelle des Landes Schleswig-Holstein statt.

Internetauftritt www.echte-vielfalt.de 

Behinderung: Behindertenbegleithunde fahren im ÖPNV kostenlos

Die Anti­diskriminierungs­stelle des Landes Schleswig-Holstein erreichte in letzter Zeit Anfragen und Beschwerden von Bürger*innen mit Behinderung, denen die kostenlose Beförderung von Hunden untersagt worden sei. Wir forderten in unserer Presse­mitteilung vom 01.08.2014, dass schwerbehinderten Menschen mit dem Kennzeichen „B“ im Schwer­behinderten­ausweis das Recht haben, dass neben einer Begleitperson zusätzlich auch ein Hund, der nicht besonders ausgebildeter Führ- oder Begleithund sein muss, unentgeltlich im öffentlichen Personen­verkehr mitgenommen werden kann, vgl. § 145 Abs. 2 SGB IX.

Auf Nachfrage bei der Deutschen Bahn AG erfuhren wir, dass Mitarbeiter*innen des Unternehmens auch hierüber informiert seien. Sollten Bürger*innen Schwierigkeiten in der Bahn haben, empfehlen wir, eine Kopie des Antwortschreibens der Deutschen Bahn bei sich zu führen. Auch von Busunternehmen, die öffentlichen Personen­nahverkehr betreiben, erhielten wir die Rückmeldung, dass man bemüht sei, diese Regelung in der Belegschaft weiter zu kommunizieren.

Begleitende Arbeitsgruppe zum Themenjahr „Mittendrin in jedem Alter“ nimmt ihre Arbeit auf

Am 21.02.2014 lud die Anti­diskriminierungs­stelle des Landes Schleswig-Holstein die das Themenjahr „Mittendrin in jedem Alter“ begleitende Arbeitsgruppe zum ersten Mal in das Landeshaus in Kiel ein. Über 25 engagierte Vertreter*innen von Vereinen, Unternehmen und Behörden aus Schleswig-Holstein gehören ihr an. Ziel ist es, Handlungs­empfehlungen und Forderungen an die Politik und andere Verantwortliche zu formulieren, wie Benachteiligungen aufgrund des Alters verhindert werden können.

Deutlich wurde schon bei der Auftakt­veranstaltung, dass Alters­diskriminierung bei allen Altersgruppen in ihren jeweiligen Lebenszügen ein Thema ist. Um diese zu beseitigen und ihr zuvorzukommen, müssen längst überholte und unflexible Altersbilder modernisiert und der Realität angepasst werden.

Bis Ende des Jahres wird die Arbeitsgruppe beraten und dann ihre Handlungs­empfehlungen vorlegen.

Themenfelder „Arbeit“, „Wohnen“ und „Gesundheit“

Nach der Auftaktveranstaltung wurde deutlich, dass die drei großen Themenfelder „Arbeit“, „Wohnen“ und „Gesundheit“ die kommenden Beratungen bestimmen werden.

Daher stand das zweite Arbeits­gruppen­treffen am 03.06.2014 in der Sparkassen Akademie Kiel unter dem Titel „Arbeit und Selbstbestimmtheit“. Als Referent*innen konnten wir

  • Hartwig Wagemester (WAK SH),
  • Hauke Siemen (REM Consult) und
  • Hanne Rosner (Stadt Kiel) gewinnen,

die uns über die Projekte „Best Agers“ und „Best Agers – Lighthouses“ berichteten.

Die Projekte zeigen, wie die Einbindung von über 55-jährigen in den Bereichen Wirtschaft und Bildung zu einer Stärkung der Wettbewerbs­fähigkeit im Ostseeraum beitragen bzw. in kleinen und mittel­ständischen Betrieben und Verwaltungen Vorteile für alle Beteiligten – insbesondere Beschäftigte in jedem Lebensalter – generieren kann.

Bei dem dritten Treffen der begleitenden Arbeits­gruppe am 02.09.2014 in der Hermann-Ehlers-Akademie in Kiel ging es um das Thema „Wohnen in jeder Lebens­phase“. Die Referent*innen

  • Burkhard Jansen (Kreis Nordfriesland),
  • Dr. Matthias Rasch (Grundstücks-Gesellschaft „Trave“ GmbH) und
  • Detlef Aue (Lübecker Bauverein)

berichteten über diverse spannende Projekte und Maßnahmen, wie barriere­freies und selbstbestimmtes Wohnen, Leben und Bauen in Schleswig-Holstein möglich sein kann.

Das Abschluss­treffen der begleitenden Arbeits­gruppe fand am 11.11.2014 im Kieler Landeshaus statt. Unter der Überschrift „Gesundheit und soziale Teilhabe“ berichtete zunächst

  • Dr. Gerhard Berger (Institut für Soziologie der Christian‐Albrechts‐Universität zu Kiel)

über das Thema „Altersarmut, Gesundheit und soziale Teilhabe: diskutieren wir derzeit nur die Spitze des Eisbergs?“.

Anschließend referierte

  • Dr. Matthias Meinck (Stellv. Leiter Kompetenz‐Centrum Geriatrie des GKV-Spitzenverbandes und der Gemeinschaft der Medizinischen Dienste der Gesetzlichen Kranken­versicherung)

über die „Geriatrische Versorgung und soziale Teilhabe“ in Deutschland.

Die Vorträge und die anschließende lebendige Diskussion zeigen, dass das Thema „Diskriminierung im Gesundheitswesen“ bisher noch wenig beleuchtet worden ist und durchaus weiteres Diskussions­potential bietet.

Die Folien zu den Vorträgen finden Sie hier.

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