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1. November 2023 – Kriegsgräberfürsorge

Landtagspräsidentin bittet um Spenden für den Volksbund

Ob an der Haustür oder auf der Straße – viele Freiwillige sind auch dieses Jahr in Schleswig-Holstein unterwegs, um Spenden für die Kriegsgräberfürsorge zu sammeln. Eine Million deutsche Soldaten der beiden Weltkriege sind mittlerweile schon geborgen worden.

Kriegsgräberfürsorge Spenden Volksbund Landtagspräsidentin
Vom Volksbund gepflegtes Soldatengrab im Kaukasus Landtag

Frieden ist zerbrechlich – das wird aktuell auch durch die dramatischen Ereignisse in Israel deutlich. „Die vielfältigen Bemühungen um Frieden und Versöhnung sind eine Aufgabe, der wir uns stellen müssen“, betonte Landtagspräsidentin Kristina Herbst. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge widme sich dieser Aufgabe seit langem. Zusammen mit Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und dem Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein, Oberst Axel Schneider, bittet Herbst alle Menschen im Land, die Spendensammlung des Volksbundes zu unterstützen.

Vom 3. November bis zum 1. Dezember sammeln wieder Freiwillige in ganz Schleswig-Holstein Spenden für die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge. Der gemeinnützige Verein hat dieses Jahr einen Meilenstein erreicht: Eine Million deutsche Soldaten des Ersten und Zweiten Weltkrieges sind inzwischen geborgen worden. „Doch trotz dieser hohen Zahl ist die Aufgabe noch lange nicht erfüllt“, so Herbst, die auch Schirmherrin des Volksbundes in Schleswig-Holstein ist. „Unermüdlich hält der Volksbund die Erinnerung an vergangene und heutige Kriege lebendig und engagiert sich für Versöhnung, Verständigung und Frieden zwischen den Völkern. Selbst wenn es manchmal aussichtslos erscheint, darf man im Einsatz für den Frieden nicht nachlassen.“

Mehr als 2,8 Millionen Gräber werden weltweit betreut

Der Appell von Parlamentspräsidentin, Innenministerin und des Kommandeurs des Landeskommandos an die Bürgerinnen und Bürger: „Spenden Sie zur Unterstützung des Volksbundes – ob auf der Straße oder an der Haustür. Erhalten wir die Gräber der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft als eine Mahnung zum Frieden.“

Der Volksbund ist im Auftrag der Bundesregierung tätig, seine Tätigkeit finanziert er aber zum größten Teil aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der Haus- und Straßensammlung. Die aktuelle Sammlung findet in den Wochen um den Volkstrauertag statt – am 19. November gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Mehr als 830 Kriegsgräberstätten in über 40 Ländern mit rund 2,8 Millionen Gräbern deutscher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft betreut der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. weltweit.