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04.10.01
09:20 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg: Keine vorschnellen Entscheidungen

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 404/01 vom 4. Oktober 2001
Sylvia Eisenberg: Keine vorschnellen Entscheidungen
Anlässlich der am 10. Oktober vom Bildungsministerium geplanten Vorstellung eines Gesamtkonzeptes zu der Umstrukturierung der beruflichen Schulen zu Regionalen Berufsbildungszentren ((RBZs) warnt die berufsbildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, eindringlich vor vorschnellen Entscheidungen. Eine strukturelle Veränderung der beruflichen Schulen könne nur mit allen Ausbildungsträgern zusammen und in Abstimmung erfolgen und nicht gegen sie.
Das duale Bildungssystem in Deutschland habe sich bewährt und gelte als Vorbild für andere europäische Staaten, eine Zerschlagung aus Sparsamkeitsgründen könne nicht hingenommen werden. Sylvia Eisenberg erinnerte das Bildungsministerium noch einmal an den Beschluss des Landtages, die berufliche Erstausbildung und die Berufsvorbereitung in den beruflichen Schulen zu erhalten und finanziell und personell zu sichern. Jedes über den schulgesetzlichen Auftrag hinausgehende Tätigkeitsfeld, so der Beschluss, müsse hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit einer eigenverantwortlich arbeitenden Einrichtung entsprechen, sei auch finanziell strikt von der Kernaufgabe zu trennen und könne nur in Kooperation mit allen Ausbildungsträgern der Region abgestimmt werden.
Unabdingbar für die CDU, so Sylvia Eisenberg abschließend, sei auch die Erhaltung des durch die Berufsschulen gewährleisteten vielfältigen Berufsbildungsangebotes in der Fläche. Eine Konzentration dieses Angebotes auf die großen Städte würde zu einer Ausdünnung in der Fläche führen. Die Folge wäre der Wegfall von Ausbildungsplätzen, fehlender Nachwuchs in den Betrieben und letztlich eine wirtschaftliche Schwächung der Region. „Diese von vielen Betroffenen befürchtete Folge der Neustrukturierung der Beruflichen Schulen zu Regionalen Berufsbildungszentren wird die CDU nicht hinnehmen“.