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09.10.01
12:57 Uhr
CDU

Zur neuesten Arbeitsentwicklung erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Uwe Eichelberg:

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 407/01 vom 9. Oktober 2001
Zur neuesten Arbeitsentwicklung erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Uwe Eichelberg:
„Schon im dritten Monat hintereinander steigen in Schleswig-Holstein nach den Zahlen des Landesarbeitsamtes und des statistischen Landesamtes die Arbeitslosenzahlen. 4,1 % mehr Arbeitslose als im Vorjahresmonat, das ist mehr als in Mecklenburg-Vorpommern. In Hamburg dagegen sinkt die Zahl der Arbeitslosen. Selbst die sonst noch von der konjunkturellen Stärke Hamburgs profitierenden Kreise in Südholstein verlieren an Gewicht.
Hier zeigt sich sehr deutlich die Schwäche der schleswig-holsteinischen Wirtschaft durch zu einseitige Förderung der Dienstleistungsbereiche und Produktionsstätten im Sektor Rundfunk-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie Datenverarbeitung und Datenbanken.
Seit Jahren wird das traditionell starke, verarbeitende Gewerbe als „Brot und Butter- Bereich“ vernachlässigt Seit Jahren sind in großem Umfang Personalabbau und sinkende Geschäftstätigkeit zu verzeichnen.
Leider nimmt der Wirtschaftsminister die Zahlen allmonatlich immer wieder überrascht zur Kenntnis, aber er lässt Maßnahmen und Konsequenzen vermissen. Runde Tische ersetzen keine auf exakte Regionalanalysen aufgebaute Wirtschaftspolitik, vor allem, wenn man erst dann aktiv wird, wenn andere Bundesländer bereits Erfolge zu verzeichnen haben. Selbst im Tourismus haben wir in den Ferienmonaten gegenüber dem schlechten Vorjahr nur ein Null-Wachstum zu verzeichnen. Alles sieht danach aus, als wenn Schleswig-Holstein ohne Gegenmaßnahmen im letzten Halbjahr in eine Rezession rutscht.
Schleswig-Holstein ist wirtschaftlich mittlerweile nicht nur das schwächste westliche Bundesland, sondern wird zunehmend auch von ostdeutschen Bundesländern überholt.“