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15.11.01
12:10 Uhr
CDU

TOP 22 Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Wie sicher sind die kleinen Flughäfen?

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 462/01 vom 15. November 2001
TOP 22 Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Wie sicher sind die kleinen Flughäfen? „Der Chanson „Über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein“ hat spätestens mit dem 11. September 2001 jeden Realitätsbezug verloren.“ Dies erklärte der CDU- Landtagsabgeordnete Dr. Trutz Graf Kerssenbrock in der Landtagsdebatte über den Bericht der Landesregierung zur Sicherheit an den kleineren Flughäfen in Schleswig- Holstein.
Schon die Debatte um die Sicherheit der schleswig-holsteinischen Kernkraftwerke vor wenigen Wochen habe deutlich gemacht, dass Sicherheit vor Flugzeug-Terroristen nicht bei den möglichen Zielen von Terroristen, sondern vor allem bei ihren Werkzeugen ansetzen müsse, nämlich bei den Sicherheitsvorkehrungen in den Flugzeugen und an den Flughäfen. Es sei insoweit offenkundig, dass die kleineren Flughäfen, auf denen kein Linienflugverkehr oder Charterreiseverkehr stattfände, sondern im wesentlichen Privatfliegerei betrieben werden, hinsichtlich der Überprüfungsmöglichkeiten der Nutzer dieser Fluggeräte nicht länger Niemandsland bleiben könnten. Die Kontrolldichte müsse – leider – auch hier zunehmen, erklärte Kerssenbrock.
Deshalb gehe es darum, eingebettet in bundesweite vergleichbare Maßnahmen in größerem Maße als bisher sicherzustellen, dass nur befugte, bekannte und zuverlässige Personen sich der Flugzeuge bemächtigen dürften und könnten, die von den kleineren Flughäfen aus starten und auf ihnen landen könnten. Kerssenbrock betonte in diesem Zusammenhang, dies sei nach Auffassung seiner Fraktion kein geeigneter Gegenstand für parteipolitische Kontroversen, weil niemand ein Interesse daran haben könne, den privaten Flugverkehr zum Erliegen zu bringen. Das müssten jedoch auch die Privatflieger Verständnis dafür haben, dass es auch in ihrem Interesse liege, die Fluggeräte auf kleineren Flughäfen besser als bisher vor möglichem Missbrauch zu schützen.