LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

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PRESSEMITTEILUNG Nr. 29/02 vom 23. Januar 2002
Dr. Trutz Graf Kerssenbrock: Lächerlich geringe Förderung der Brennstoffzelle durch das Land!

„Die einzige unterstützungswürdige Aussage des Berichtes der Landesregierung sei, dass sich Brennstoffzellen der etablierten Konkurrenz stellen müssen, das heißt wettbewerbsfähig sein müssen. Wenn doch die Landesregierung bei allen regenerativen Energieträgern so dächte – wie der Windenergie oder der Kraft-Wärme- Koppelung – und nicht unübersehbare Subventionsfriedhöfe errichten würde!“ Mit diesen Worten kritisierte der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Trutz Graf Kerssenbrock die „Inkonsequenz und Widersprüchlichkeit der Landesregierung“ bei der Vorlage des Berichtes zum Stand der Brennstoffzellentechnologie in Schleswig-Holstein.
Der Bericht sei eine buchhalterische Aufzählung ohne irgend eine politische Aussage, obwohl er doch die Chance einer Schwerpunktsetzung durch das Land geboten hätte. Die Landesregierung verstecke sich hinter den geradezu lächerlich geringen Aufwendungen, die der Bund für die Forschung in diesem Segment aufwende – ganze 20 Mio € pro Jahr bundesweit.
Diese wirklich zukunftsträchtige Technologie, die eine ernsthafte Chance zur CO2- Vermeidung darstelle und Förderung und weitere Forschung wirklich verdiene, werde wegen der finanzpolitischen Unfähigkeit, hierfür Haushaltsmittel zur Verfügung zu stellen, sträflich vernachlässigt.