Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion
Kiel, 25.05.2010, Nr.: 158/2010



Martin Habersaat:
Vertretung bei Unterrichtsausfall durch Kooperation mit Hamburg sichern!
Zur Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der SPD- Landtagsabgeordneten Martin Habersaat und Dr. Kai Dolgner zur Sicherung der Un- terrichtsversorgung erklärt Martin Habersaat:
Aus meiner eigenen beruflichen Erfahrung als Lehrer und vielen Gesprächen weiß ich, dass viele Schulen im Hamburger Umland zuweilen Probleme haben, kurzfristig Ver- tretungsstellen adäquat zu besetzen. Umso ärgerlicher ist es, dass das Ministerium vor diesem Hintergrund nicht mit der Schulbehörde in Hamburg kooperiert. Es hatte er- klärt, bei der Sicherstellung von Unterrichtsvertretung trotz bestehender rechtlicher Möglichkeiten nicht mit Hamburg zusammenzuarbeiten.
Häufig werden für kurzfristige Vertretungen angehende Lehrerinnen und Lehrer einge- setzt, die das Erste Staatsexamen erfolgreich abgelegt haben und auf ein Referenda- riat warten. Wer in Schleswig-Holstein Pädagogik studiert hat, wohnt aber in der Regel nahe den Universitäten Flensburg oder Kiel und zieht nicht gern für wenige Wochen in den Süden des Landes. Gleichzeitig gibt es aber auch in Hamburg viele, die auf einen Platz als Referendar warten. Wer in Hamburg wohnt, ist oft schneller in Barsbüttel oder Reinbek als in mancher Hamburger Schule. Deshalb sollten die beiden Länder drin- gend ihre Wartelisten austauschen.
Die Antwort auf die Kleine Anfrage finden Sie hier:
http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl17/drucks/0400/drucksache-17-0424.pdf (Drucksache 17/424)



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