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07.09.10
14:40 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Wer an Bildung spart, schadet der Volkswirtschaft!

Presseinformation der SPD-Landtagsfraktion
Kiel, 07.09.2010, Nr.: 252/2010



Martin Habersaat
Wer an Bildung spart, schadet der Volkswirtschaft!
Zum heute vorgelegten Bericht der OECD „Bildung auf einen Blick 2010“ erklärt der hochschulpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat:
„Trotz der Anerkennung der OECD für das erfolgreiche deutsche Berufsbildungssys- tem bleibt es dabei, dass viele junge Menschen statt in der beruflichen Ausbildung im Übergangssystem landen, weil ihnen grundlegende Kompetenzen fehlen.
Die OECD bestärkt uns darin, die Durchlässigkeit zwischen beruflicher Bildung und Hochschulen zu erweitern. Wenn sich weniger als 3 % der beruflich Qualifizierten ohne Abitur für ein Hochschulstudium entscheiden, muss nach Wegen gesucht werden, um das Studium attraktiver und leichter absolvierbar zu gestalten.
Wenn mittlerweile 25 % eines Abschlussjahrgangs ein Hochschulstudium absolviert haben, ist das ein Fortschritt, bleibt aber hinter dem Durchschnittswert der OECD mit 38 % weit zurück. Es kann niemanden zufrieden stellen, wenn Deutschland bei der Studierneigung nur noch vor der Türkei, Belgien und Mexiko liegt.
Hoch qualifizierte Arbeitskräfte sind die Voraussetzung für eine erfolgreiche Wirtschaft, zugleich bestätigt die OECD die bekannte Tatsache, dass eine hohe Qualifikation die beste Versicherung gegen Arbeitslosigkeit ist. Wenn in Deutschland nur noch 4,7 % des Bruttoinlandsprodukts öffentlich und privat für Bildung ausgegeben werden, zeigt das, dass dieser Zusammenhang bei vielen Verantwortlichen noch nicht erkannt wor- den ist – auch in Kiel. Eine Bildungsrepublik muss anders aussehen!“



Herausgeber: Landeshaus SPD-Landtagsfraktion Postfach 7121, 24171 Kiel Verantwortlich: Tel: 0431/ 988-1305/1307 E-Mail: pressestelle@spd.ltsh.de Petra Bräutigam Fax: 0431/ 988-1308 Internet: www.spd.ltsh.de