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31.07.12
18:31 Uhr
Piratenpartei

PIRATEN begrüßen erneuten Beitritt zum Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen

Piratenfraktion Schleswig-Holsteinischen Landtag Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel Tel: 0431 988-1337 Mail: fraktion@piratenpartei-sh.de
Pressemitteilung der Piratenfraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag vom 31.07.2012:
PIRATEN begrüßen erneuten Beitritt zum Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen
Entsprechend der Forderungen in ihrem Wahlprogramm, begrüßt die Kieler Piratenfraktion den Wiedereintritt Schleswig-Holsteins in das »Europäische Netzwerk gentechnikfreier Regionen«. Nachdem die schwarz-rote Landesregierung 2005 ausgetreten war, wurde jetzt ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wirklich korrigiert ist dieser Fehler nach sieben Jahren aber erst, wenn Schleswig-Holstein auch als gentechnikfreie Region definiert wird.
Birgitt Piepgras, Mitglied der AG Landwirtschaft, zeigte sich höchst erfreut über den Beitritt: “Wir brauchen kein gentechnisch verändertes Saatgut. Es ist längst erwiesen, dass die Erträge durch konventionelle Zuchtverfahren stärker gesteigert werden konnten als durch die grüne Gentechnik. Dies bestätigt auch regelmäßig der Weltagrarbericht.”
Angelika Beer, Mitglied im Umwelt- und Agrarausschuss, meint dazu: “Kein Landwirt kann sich vor gentechnisch veränderten Organismen schützen, denn Wind und Insekten halten sich nicht an Grenzen oder Mindestabstände. Darum muss nun auch der zweite Schritt erfolgen und Schleswig Holstein als gentechnikfreie Region definiert werden.”
Da es sich zunächst nur um eine politische Absichtserklärung handeln kann, ist eine sorgfältige Weiterentwicklung nötig. Schleswig-Holstein sollte sich aktiv in das Netzwerk “Charta von Florenz” einbringen, damit endlich Rechtssicherheit hergestellt wird. Bisher gilt es als offizielle EU-Meinung, dass Regionen ihre Gebiete lediglich als gentechnikfrei definieren können.
Anmerkung: In der Charta von Florenz geht es ausschließlich um grüne Gentechnik, auch Agrogentechnik genannt. Weder die medizinische Forschung (rote Gentechnik) ist davon betroffen, noch die industrielle Biotechnologie (weiße Gentechnik).
Ansprechpartner für Presseanfragen: Patrick Ratzmann, pratzmann@piratenpartei-sh.de, 0431-988-1641 Angelika Beer, abeer@piratenpartei-sh.de, 0431-988-1640