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09.08.12
16:40 Uhr
FDP

Anita Klahn: Ministerin Wende muss im Sinne der Völkerverständigung tätig werden

FDP-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein 1



Presseinformation
Wolfgang Kubicki, MdL Nr. 282 / 2012 Vorsitzender Christopher Vogt, MdL Stellvertretender Vorsitzender Dr. Heiner Garg, MdL Kiel, Donnerstag, 9. August 2012 Parlamentarischer Geschäftsführer



Bildung / Nordseeschule St. Peter Ording



www.fdp-sh.de Anita Klahn: Ministerin Wende muss im Sinne der Völkerverständigung tätig werden
Zu den Erläuterungen von Bildungsministerin Prof. Dr. Waltraud Wende hin- sichtlich der Aufnahme von drei chinesischen Gastschülern an der Nordsee- schule in St. Peter Ording erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP- Landtagsfraktion, Anita Klahn:
„Ministerpräsident Albig kündigt heute den großen Kulturdialog mit China an, aber das Bildungsministerium verweigert der Nordseeschule St. Peter Ording weiterhin die Anerkennung als Schule mit internationaler Ausrichtung. Dies hat zur Folge, dass die Nordseeschule drei chinesische Gastschüler nicht aufnehmen darf. Besonders enttäuschend ist es, dass sich die Bildungsmi- nisterin darauf zurückzieht, kein Ermessen in dieser Frage zu haben.“
Das Innenministerium habe klargestellt, dass der Begriff „internationale Aus- richtung“ ein unbestimmter Rechtsbegriff sei. Die Nordseeschule bietet bilin- gualen Unterricht an und ist in Zusammenarbeit mit Goethe-Institut und Auswärtigem Amt Gastgeber von sogenannten PASCH-Kursen. Es können auch internationale Zertifikate erworben werden. Die Schule ist anerkannte Europaschule.
„Vor diesem Hintergrund ist wirklich nicht ersichtlich, wie man der Nordsee- schule St. Peter Ording die internationale Ausrichtung absprechen kann. Möglicherweise ist der Ministerin auch nicht klar, dass sie damit dem Internat die wirtschaftliche Grundlage entzieht.
Schleswig-Holstein versteht sich als weltoffenes Land. Uns würde es gut zu Gesicht stehen, wenn wir den Austausch gerade von Jugendlichen befördern und nicht durch bürokratische Hürden verhindern. Ich fordere Ministerin Waltraud Wende auf, im Sinne der betroffenen Schüler und im Sinne der Völkerverständigung doch noch im Rahmen des Ermessens tätig zu werden und die Aufnahme der drei chinesischen Gastschüler zu ermöglichen“, so Klahn weiter.


Susann Wilke, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: susann.wilke@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-sh.de