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08.02.13
09:26 Uhr
SPD

Martin Habersaat, Anke Erdmann, Jette Waldinger-Thiering: Das Ziel ist klar − mehr Abiturientinnen und Abiturienten braucht das Land

Peer Dittrich Claudia Jacob Petra Bräutigam



8. Februar 2013
Martin Habersaat, Anke Erdmann, Jette Waldinger-Thiering:
Das Ziel ist klar − mehr Abiturientinnen und Abiturienten braucht das Land Zur heutigen Anhörung des Bildungsausschusses über ein Vorschaltgesetz zur Schulgesetznovelle erklären die bildungspolitischen SprecherInnen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW, Martin Habersaat, Anke Erdmann und Jette Waldinger-Thiering:
Das Anhörungsverfahren zum Vorschaltgesetz erbrachte eine Vielzahl von Stellungnahmen, die sich sehr differenziert und engagiert mit Bildungsfragen in Schleswig-Holstein auseinandergesetzt haben. Wir haben für unsere Vorschläge Kritik und Rückenwind erhalten. Die erhaltenen Anregungen werden wir in den kommenden Tagen auswerten. Viele Anregungen bezogen sich nicht nur auf die aktuellen Fragestellungen (keine neuen G9-Gymnasien, keine neuen abschlussbezogenen Klassenverbände an Gemeinschaftsschulen, Möglichkeit der Einrichtung neuer Oberstufen an Gemeinschaftsschulen). Diese werden wir im weiteren Dialogprozess zum Schulgesetz einbeziehen.
Fast alle Beteiligten eint das Ziel, möglichst viele junge Menschen zum Abitur zu führen. Und hier gibt es in Schleswig-Holstein Steigerungsmöglichkeiten; wenn es mehr Abiturientinnen und Abiturienten werden als bisher, muss etwas anders werden, als es bisher ist. Die Koalition geht davon aus, dass mehr Oberstufen in der Fläche auch zu mehr Schülerinnen und Schülern an diesen Oberstufen führen. Schon heute ist sichtbar: Wo es mehr Oberstufen gibt, gibt es mehr Abiturientinnen und Abiturienten. „Dass jetzt neue Oberstufen eingerichtet werden, ist die konsequente Folge der Einrichtung von Gemeinschaftsschulen 2007“, so formulierte es treffend Jörn Bülow vom Schleswig-Holsteinischen Gemeindetag.
Die Kritik an der Eile im Verfahren nehmen wir ernst. Tatsache ist aber auch: Die ersten der 2007 neu eingerichteten Gemeinschaftsschulen brauchen jetzt eine Entscheidung, weil sie bereits im nächsten Schuljahr loslegen möchten. Auch die laufende Anmelderunde war für uns ein Grund, im Interesse der Schulen aufs Tempo zu drücken.