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12.03.14
16:52 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Gute Schule braucht individuelle Förderung

Kiel, 12. März 2014 Nr. 051/2014



Martin Habersaat:
Gute Schule braucht individuelle Förderung
Zur heute vorgestellten Idee der Sommerschule und zum Förderkonzept am Gymnasium Wellingdorf sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
Es ist immer wieder schön zu sehen, welche positiven Effekte Schulprogrammarbeit haben kann, wenn eine Schule diese tatsächlich zum Anlass nimmt, sich auf den Weg zu machen. Das Gymnasium Wellingdorf zeigt im Jahr seines 100. Geburtstags, dass die Gymnasien in Schleswig-Holstein nicht zum alten Eisen gehören und wichtige Innovationskräfte sind, zu deren pädagogischem Selbstverständnis natürlich die bestmögliche Förderung aller Schülerinnen und Schüler gehört.
Derzeit steht die Schulentwicklung am Gymnasium Welingdorf unter dem Motto „Begabungen erkennen und fördern“. Dies führte zu einer Beschäftigung der Schule mit Fragen der Binnendifferenzierung; die Konzeption zur Förderung der Schülerinnen und Schüler beinhaltet unter anderem betreute Hausaufgabenhilfe und bekommt mit der Sommerschule nun eine interessante Ergänzung. Schüler und Eltern werden mit auftretenden Schwierigkeiten nicht allein gelassen. Zwar geht ein wenig Ferienzeit verloren – was bei privaten Nachhilfeangeboten auch der Fall wäre –, allerdings kann die Ferienlaune durch das Gefühl der guten Vorbereitung auf das neue Schuljahr durchaus auch profitieren.
Die Angebote an die Schülerinnen und Schüler beruhen auf Freiwilligkeit. Ziel der pädagogischen Arbeit ist auch, ein Gefühl für Selbstwirksamkeit und Verantwortung für das eigene Lernen zu vermitteln. Oberstufenschülerinnen und -schüler sind in die Unterstützung der jüngeren Jahrgänge ebenso eingebunden wie Studentinnen und Studenten sowie pensionierte 2



Lehrkräfte. Auch die Eltern waren in die Erarbeitung dieser Konzeption eingebunden, all das zeugt von einer funktionierenden Schulgemeinschaft. Ich bin sicher, viele Bildungsakteure in Schleswig-Holstein werden gespannt beobachten, wie das neue Angebot angenommen wird.