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31.03.14
13:17 Uhr
SPD

Regina Poersch, Simone Lange: 90 Millionen Euro für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Kiel, 31. März 2014 Nr. 070 /2014



Regina Poersch, Simone Lange:
90 Millionen Euro für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Deutsch-dänischen Grenzregion stand auf dem Arbeitsprogramm eines Treffens deutscher und dänischer Sozialdemokraten am vergangenen Wochenende in Padborg, zu der die SPD-Landtagsfraktion eingeladen hatte. Aktueller Anlass ist der Beginn der neuen EU-Förderperiode 2014 bis 2020. Dazu erklären die europapolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Regina Poersch, und die Wahlkreisabgeordnete Simone Lange, die beide an dem Treffen teilnahmen:
Es geht um nicht weniger als 90 Mio. Euro, die im Interreg-Programm 5a für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Region Sønderjylland-Schleswig zur Verfügung stehen. Simone Lange: „Diese Zuschüsse sind für die strukturschwache Region enorm wichtig, weil sie Beschäftigung sichern und Arbeitsplätze schaffen können.“ Fünf Bereiche sollen in den Fokus genommen und gefördert werden: Innovation und Wettbewerb, Energie und Arbeitsmarkt sowie Kultur. Erste Antragsfristen könnten bereits Ende des Jahres beginnen.
Regina Poersch, Initiatorin des Treffens, sagt: „Uns kommt es bei der neuen Förderperiode vor allem darauf an, mittels eines Kleinprojektefonds die Projekte vor Ort zu stärken. Dort wirken die Zuschüsse am meisten.“
Die Deutsch-Dänische Zusammenarbeit ist in vielen Bereichen bereits sehr gut entwickelt. Und dennoch gibt es noch eine Menge Hürden, die überwunden werden müssen. Deshalb haben wir uns mit dem Folketing-Abgeordneten Benny Engelbrecht darauf verständigt, eine Liste der ganz konkreten Alltagsprobleme zu erstellen, die die Zusammenarbeit noch erschweren. Aktuelles Beispiel ist die Regelung, dass Studierende, die am gemeinsamen Studiengang der Syddansk Universität Sonderburg und der Uni Flensburg teilnehmen, ihre Masterarbeit auf dänischem 2



Gebiet schreiben müssen. Es fand sich zwar sehr schnell eine pragmatische Lösung, nämlich die Arbeiten in der Bingohalle in Krusau zu schreiben. Aber eine solche Regelung muss aufgehoben werden. Deutsch-dänische Studiengänge müssen sowohl auf der einen wie auch der anderen Seite möglich sein!
Jede noch so innovative und engagierte Entwicklung eines gemeinsamen Wirtschaftsraums Südjütland/Schleswig darf nicht am Nord-Ostsee-Kanal ausgebremst werden! Die Jütlandroute auf der A7 und damit auch die Querung des Kanals sind existenziell. Da absehbar ist, dass die Rader Hochbrücke in wenigen Jahren ersetzt werden muss, müssen Planungen für ein Ersatzbauwerk unverzüglich begonnen werden. Eine Verzögerung ist auf keinen Fall hinnehmbar!