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28.05.14
16:57 Uhr
SPD

Simone Lange: Personelle Aufstockung für den Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich

Kiel, 28. Mai 2014 Nr. 116 /2014



Simone Lange:
Personelle Aufstockung für den Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich
Zum Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich, der heute Thema in der Innen- und Rechtsausschusssitzung war, erklärt die Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion für Opferschutz, Simone Lange:
Justizministerin Anke Spoorendonk hat heute im Innen- und Rechtsausschuss über die erfolgreiche Arbeit des Jugend-Täter-Opfer-Ausgleichs berichtet, die seit März dieses Jahres mit Personalaufstockung an den vier Landgerichtsbezirken Kiel, Lübeck, Itzehoe und Flensburg ausgebaut und gestärkt wird.
Pro Jahr werden ca. 7.000 Jugendliche verurteilt, ca. 12.000 Jugendliche treten einen Jugendarrest an. Dagegen wirkt die Zahl der Täter-Opfer-Ausgleichsverfahren mit 400 gering und bedarf einer Unterstützung. Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich ist ein wirksames Instrument zur Vermeidung von weiteren Straftaten, nur müssen wir dieses Instrument deutlich stärker nutzen.
Die personelle Verstärkung der Gerichtshilfen ist dabei ein Weg. Ein weiterer ist die stärkere Vernetzung aller Akteur_innen der Jugendhilfen. Ein erster Runder Tisch fand bereits 2013 in Flensburg statt. Unter Beteiligung zum Beispiel der Jugendgerichtshilfe, der Jugenddezernenten, des Jugendamtes und der freien Träger führte dieser Runde Tisch zum engeren Austausch mit dem Ziel, den Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich weiter auszubauen.
Schon jetzt sind erste Erfolge spürbar. Die Anzahl der Jugend-Täter-Opfer-Ausgleiche ist punktuell bereits angestiegen. Unser Ziel ist es, den Jugend-Täter-Opfer-Ausgleich flächendeckend auszubauen. Dabei werden wir das Justizministerium unterstützen!