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04.12.14
14:48 Uhr
SPD

Martin Habersaat, Anke Erdmann, Jette Waldinger-Thiering: Masterstudium erfordert andere Lehrkräftebesoldung

Per Dittrich Claudia Jacob Petra Bräutigam



4. Dezember 2014



Martin Habersaat, Anke Erdmann, Jette Waldinger-Thiering:
Masterstudium erfordert andere Lehrkräftebesoldung
Zu dem heute vorgestellten Gutachten der GEW zur Lehrerbesoldung erklären die bildungspolitischen SprecherInnen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und SSW, Martin Habersaat, Anke Erdmann und Jette Waldinger-Thiering:
Es ist nötig, die Besoldung von Lehrerinnen und Lehrern in Schleswig-Holstein neu zu regeln. Diese Notwendigkeit ergibt sich nicht aus dem aktuell diskutierten Lehrerbildungsgesetz, sondern aus der Umstellung aller Lehramtsstudiengänge auf den Master nach 10 Semestern. Diese Umstellung erfolgte in der letzten Legislaturperiode, als das Kabinett Carstensen – aus unserer Sicht zu Recht – absegnete, von allen angehenden Lehrern 300 Leistungspunkte (ECTS) zu verlangen.
Martin Habersaat: „Den von der FDP verfolgten Plan, einige Lehrerinnen und Lehrer absichtlich schlechter auszubilden, um hinterher eine schlechtere Bezahlung rechtfertigen zu können, halte ich für abwegig. Er passt aber in das schwarz-gelbe Denkraster, das ja auch einigen Schülerinnen und Schülern, die es erreichen könnten, das Abitur vorenthalten will, mit der Begründung, es müsse ja auch Indianer geben.“
Anke Erdmann: „Die Forderungen der GEW sind nicht überraschend. Wenig überraschend ist es auch, dass vieles, was den Gewerkschaften wünschenswert erscheint, von uns aufgrund der knappen Haushaltslage nicht 1:1 umgesetzt werden kann. Aber die Anregungen kommen zu einem guten Zeitpunkt.“ 2
Jette Waldinger-Thiering: „Dass die Besoldung der Lehrerinnen und Lehrer künftig neu geregelt werden muss, ist für uns völlig unstrittig. Sehr strittig und auch ein wenig entlarvend ist hingegen die Pressemitteilung der Kollegin Franzen von der CDU, lautet ihre Formel doch im Grunde: je kleiner die zu unterrichtenden Kinder, desto niedriger die Lehrerbesoldung. Da dürfte Frau Franzen bei den Lehrerinnen und Lehrern im Land keinen Blumenpott mit gewinnen. Vermutlich hat sie die Botschaft deshalb auch in das übliche Einheitslehrer-Geschwurbel verpackt. Ist ja bald Weihnachten.“