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05.03.15
15:43 Uhr
SPD

Martin Habersaat, Rasmus Andresen und Jette Waldinger-Thiering: Schleswig-Holsteins Hochschulen werden die zweite Chance nutzen!

Per Dittrich Claudia Jacob Petra Bräutigam



5. März 2015 Martin Habersaat, Rasmus Andresen und Jette Waldinger-Thiering:
Schleswig-Holsteins Hochschulen werden die zweite Chance nutzen! Zu dem Beschluss einer vom Bundesbildungsministerium eingesetzten Jury, den lehrerbildenden Hochschulen in Schleswig-Holstein zunächst keine Unterstützungsgelder für die Stärkung der Lehrerbildung zu gewähren, erklären die hochschulpolitischen Sprecherinnen und Sprecher der Koalitionsfraktionen, Martin Habersaat (SPD), Rasmus Andresen (Bündnis 90/ Die Grünen) und Jette Waldinger-Thiering (SSW):
Der Beschluss der Jury, in der ersten Auswahlrunde die Anträge der CAU, der Europa-Universität Flensburg und der Musikhochschule Lübeck nicht zu berücksichtigen, kommt unerwartet und ist ärgerlich – aber nicht mehr. Sieben der 16 Bundesländer und 61 der 80 eingereichten Anträge sind in der ersten Runde leer ausgegangen.
Martin Habersaat: „Die Neuordnung der Lehrerbildung in Schleswig-Holstein aus dem vergangenen Jahr setzt auf die Eckpfeiler der verstärkten Praxisorientierung der Lehrerbildung, auf die Inklusion der Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen und auf die Berücksichtigung eines Migrationshintergrundes. Dies entspricht auch den Kriterien des Bundesbildungsministeriums und stimmt uns zuversichtlich für die nächste Auswahlrunde.“

Rasmus Andresen: „Die Umbrüche bei der Lehramtsreform zahlen sich mittelfristig aus. Deshalb haben wir das Lehramt so umgestellt, wie es viele Expertenkommissionen empfohlen haben. Ohne die genaue Stellungnahme des Bundes zu kennen, sollten keine voreiligen Schlüsse gezogen werden. Die Opposition fällt hingegen durch ihr ideologisches Getöse auf. Unsere Universitäten werden gemeinsam mit dem Land ihre Kooperationen weiter ausbauen. Die jeweils andere Stärke auch für die eigene Universität zu nutzen, wird uns bundesweit in die Spitze katapultieren.“

Jette Waldinger-Thiering: „Die Hochschulen werden ihre Anträge entsprechend der Kritik überarbeiten, die es seitens der Jury des Bundesbildungsministeriums gegeben hat. Wir sind optimistisch, dass unsere Hochschulen einen angemessenen Anteil der im Juni in einer zweiten Runde noch zu vergebenden 125 Mio. € erhalten werden. Dabei werden wir unsere Hochschulen politisch unterstützen.“