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06.06.15
17:16 Uhr
SPD

Martin Habersaat: "Das Internet geht nicht wieder weg"

Kiel, 06.06.2015 Nr. 161/2015



Martin Habersaat
„Das Internet geht nicht wieder weg“
Zur Fachtagung „Lernen in einer digitalen Welt“ erklärt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
Es ist gut, dass Ministerin Britta Ernst das „Lernen in einer digitalen Welt“ zu einem ihrer Arbeitsschwerpunkte in dieser Legislaturperiode gemacht hat. Und es ist gut, dass der Bildungsdialog mit der heutigen (6. Juni 2015) Fachtagung seine Fortsetzung gefunden hat, die Impulse für die weitere Arbeit aller Beteiligter geben wird.
Es ist selten zu früh und niemals zu spät – dieser Satz gilt wohl auch für den Weg unserer Schulen ins digitale Zeitalter. Viele Schulen in Schleswig-Holstein haben sich schon lange auf den Weg gemacht. Weil, wie Nico Lumma treffend bemerkte, dass Internet nicht wieder weg geht, wird es um Wege gehen, eine neue Kulturtechnik und die sich daraus ergebenden Chancen und Risiken in den Unterricht zu integrieren. Nicht als Extra-Fach oder als 10-Minuten- Block in einer 45-Minuten-Stunde, sondern als selbstverständlichen Teil des Lehrens und Lernens an unseren Schulen. Lehren und Lernen gilt in dieser Hinsicht übrigens für Lehrkräfte genauso wie für Schülerinnen und Schüler.
Pauschale Handy-Verbote, der Verbleib beim Overhead-Projektor und der Verbleib in der guten, alten „Kreide-Zeit“ werden sich zunehmend als falsch herausstellen. Unterricht mit sogenannten „neuen Medien“ ist nicht automatisch gut, aber guter Unterricht sollte diese Medien automatisch mit berücksichtigen. Der Satz „Das Internet geht nicht wieder weg“ darf allerdings auch als Aufruf an alle Verantwortlichen - den Landtag eingeschlossen - verstanden werden, für stabile W-Lan- Netze an den Schulen zu sorgen und dabei zu helfen, diese Netze weise zu nutzen.
Nach vielen Jahren als Mitglied des zuständigen Ausschusses in der Gemeinde Barsbüttel sei auch eine regionalpatriotische Anmerkung gestattet: Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass der Input zur Arbeitsgruppe „Open Source, Laptop oder Schulbuch“ aus der Erich Kästner Gemeinschaftsschule Barsbüttel kam.