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27.06.17
15:51 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Revolution: SPD wünscht sich Feiertag im November

Kiel, 27. Juni 2017 Nr. 154 /2017



Martin Habersaat:
Revolution: SPD wünscht sich Feiertag im November Zur Diskussion um einen zusätzlichen Feiertag für Schleswig-Holstein erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, Martin Habersaat:
Schleswig-Holstein gehört zu den Bundesländern mit den wenigsten Feiertagen. Die SPD hat in ihrem Wahlprogramm angekündigt, sich dafür einzusetzen, das Süd-Nord-Gefälle bei der Zahl der Feiertage abzubauen.
Wir begrüßen die Initiative des SSW, der den 13. Dezember als Tag der Verabschiedung der Landessatzung 1949 vorgeschlagen hat. Aus praktischen Gründen halten wir allerdings einen arbeits- und geschäftsfreien Tag mitten in der Adventszeit für problematisch. Wichtiger wäre uns zudem der Tag, an dem aus der Landessatzung unsere Landesverfassung wurde: Am 13. Juni 1990 beschloss der Landtag eine Landesverfassung, die die Landessatzung ersetzte.
Wir wollen, dass nicht nur über das Ob, sondern auch über das Wann eines Feiertages landesweit diskutiert wird. Wir haben deshalb einen Antrag eingebracht, der drei Termine zur Diskussion stellt. Und zwar den 13. Juni, eine Verstetigung des in diesem Jahr einmalig arbeitsfreien Reformationstags am 31. Oktober und den 2. November. Dieser Tag wird von uns präferiert als Gedenken an den Ausbruch der Revolution von 1918, die in Kiel ihren Ausgang nahm und den Auftakt zur Beendigung des Ersten Weltkrieges sowie zur Gründung des ersten demokratischen Staates in Deutschland bildete. 2018 könnte der 100. Jahrestag dieses Ereignisses erstmals als Feiertag begangen werden. 2



Wir hoffen, dass es darüber im Land eine breite und zum Erfolg führende Diskussion geben wird, die in ihrer Qualität und Ernsthaftigkeit an die Diskussionen um den Gottesbezug anknüpfen kann.