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21.07.17
13:14 Uhr
FDP

Dennys Bornhöft zu TOP 20 (Reduzierung der Nitratbelastung des Grundwassers): Verbesserung der Gewässerqualität voranbringen

Presseinformation
Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort. Wolfgang Kubicki MdL Kubicki, Vorsitzender Anita Klahn MdL Klahn, Stellvertretende Vorsitzende Christopher Vogt MdL Vogt, Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 197/2017 Kiel, Freitag, 21. Juli 2017
Umwelt/Nitratbelastung



Dennys Bornhöft: Verbesserung der Gewässerqualität



www.fdp-fraktion-sh.de voranbringen In seiner Rede zu TOP 20 (Reduzierung der Nitratbelastung des Grundwas- sers) erklärt der umweltpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Den- Den- Bornhöft: nys Bornhöft:
„Der Gewässerschutz in Schleswig-Holstein muss fortlaufend neuen Ent- wicklungen angepasst werden. Dies betrifft sowohl eine stetige Evaluierung des Messmanagements, als auch die Bewertung von Nährstoffeinträgen in unseren Gewässern, die regionale Versickerungsgrade und die biologische Abbauaktivität und somit unterschiedliche Auswirkungen durch Pflanzen- schutzmittel differenziert berücksichtigen.
Wir streben hier größtmögliche Transparenz in Kooperation mit Verbänden, wissenschaftlichen Instituten und zuständigen Ämtern auf Bundes- und auch Landesebene an.
Das EU-Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutsch- land zeigt ganz deutlich, dass es hier Bedarf gibt, die Nährstoffeinträge nachhaltig zu verringern. Und hier passiert auch schon viel. Ein Beispiel ist die im Bund verabschiedete Novelle des Düngerechts, zu der wir eine pra- xisgerechte Umsetzung anstreben. Praxisgerecht bedeutet für uns nicht nur die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben, sondern auch Beratung und freiwillige Maßnahmen zu fördern.
Neben der konsequenten Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie versu- chen wir so mehr Bewusstsein zu schaffen und eine nachhaltige und boden- schonende Anwendung von Düngemitteln zu unterstützen. Wir wollen hier als Koalition gemeinsam Anreize für eine Umstellung auf boden- und gewäs- serschonende Düngetechniken setzen und die Beratung stärken. Gleichzei- tig müssen die Forschungsinitiativen für gewässerschonende Bio- Pflanzenschutz- und Düngemittel weiter unterstützt werden.
Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de Für eine Weiterentwicklung der Düngepraxis im Sinne der EU-Nitratrichtlinie sind zielgenaue Maßnahmen nötig. So muss es beispielsweise das vorherr- schende Ziel sein, die Verwendung vorhandener wertvoller Wirtschaftsdün- germengen in Ackerbauregionen zu fördern. Damit wird eine bessere Vertei- lung von Wirtschaftsdüngern gewährleistet und der Aufbau von Humus ge- fördert. In der Folge kann bisher verwendeter Mineraldünger eingespart werden.
Bei all diesen Maßnahmen möchte ich zum Schluss meiner Rede hervorhe- ben, dass die Reinhaltung von natürlichen Ressourcen und unserer Gewäs- ser eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist. Die bisherigen Befunde des Nährstoff- und Nitratgehalts in den bemessenen oberen Bodenschichten lassen sich nicht ausschließlich der hiesigen konventionellen Landbewirt- schaftung zuschreiben. Häufig handelt es sich hier um Altlasten sowie ex- tern entstandene Umweltschäden.
Dennoch ist, wie beim Düngerecht beschrieben, ein Beitrag landwirtschaftli- cher Betriebe von zentraler Bedeutung. Folglich muss die Umsetzung so ausgestaltet werden, das die Umweltziele der EU-Nitratrichtlinie erreicht werden können, was wiederum nur effektiv mit der Freiwilligkeit – Stichwort Allianz Gewässerschutz – der Anwender zu bekommen ist.“



Dr. Klaus Weber, Pressesprecher, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de