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01.11.17
16:04 Uhr
B 90/Grüne

Aminata Touré zur Finanzierung von Frauenhäusern

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 313.17 / 01.11.2017



Finanzierung von Frauenhäusern muss gewährleistet sein
Zur Berichterstattung über fehlende Plätze in Frauenhäusern sagt die frauenpoliti- sche Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Aminata Touré:

Wir Grüne stehen klar zu den Frauenhäusern in Schleswig-Holstein. Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht. Dafür setzen wir uns weiter unbeirrt ein – in jeder Regierungskonstellation.
In der Jamaikakoalition stellen wir drei Millionen Euro für Neubau und Sanierung der teilweise maroden und zu kleinen Frauenhäuser bereit.
Wichtig ist uns, dass jede Schutzsuchende und von Gewalt betroffene Frau einen Platz in einem Frauenhaus bekommt. Gleiches gilt für ihre Kinder. Deshalb haben wir in der Küstenkoalition die Kürzungen bei den Frauenhäusern gestoppt und in 2016 und 2017 die Landesmittel um jeweils drei Prozent erhöht. Mit Hamburg ha- ben wir einen Kostenausgleich vereinbart und eine gemeinsame Koordinierungs- stelle geschaffen. Zentral ist für uns dabei auch die Möglichkeit, im Anschluss an den Frauenhausaufenthalt geeigneten Wohnraum zu finden. Der Paritätische Wohl- fahrtsverband hat ein Konzept erarbeitet, um in enger Abstimmung mit Frauenhäu- sern und Kommunen eigenen Wohnraum für Frauen und Kinder zu erschließen.
Die Situation in Pinneberg zeigt exemplarisch, dass alle diese Anstrengungen wich- tig sind, jedoch immer noch nicht ausreichen. In vielen weiteren Städten ist die Si- tuation leider ähnlich. Deshalb werden wir die bisherige Landesförderung im Fi- nanzausgleichsgesetz und die Förderrichtlinie überprüfen. Damit wollen wir den Seite 1 von 2 vorhandenen Bedarfen bei der Personalausstattung und der Vernetzung der Frau- enhäuser besser Rechnung tragen. Einen entsprechenden Landtagsantrag, der die beiden Forderungen beinhaltet, werden wir gemeinsam mit den Koalitionspartnern für die Novembersitzung auf den Weg bringen.

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