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01.03.18
13:56 Uhr
B 90/Grüne

Andreas Tietze zum Wohnungsmangel

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de
Nr. 078.18 / 01.03.2018
Wohnungsmangel: Schnell zu konstruktiven Lösungen kommen
Zur heutigen (01. März 2018) Pressekonferenz der Norddeutschen Wohnungswirtschaft (VNW) sagt der wohnungsbaupolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Andreas Tietze:
Grundsätzlich sind viele Forderungen, die VNW-Direktor Andreas Breitner heute formu- lierte, zu unterstützen. Insbesondere brauchen wir eine detaillierte Bestandsaufnahme, eine flächige Bauleitplanung und gleichzeitig mehr Flexibilität innerhalb der Bebauungs- pläne. Auch Gestaltungssatzungen müssen im Zweifel bedarfsgerecht angepasst wer- den. Neben dem Neubau von Wohnungen sollte allerdings die innerstädtische Verdich- tung durch Aufstockung vorhandener Gebäude noch häufiger genutzt werden, um neu- en Wohnraum zu schaffen.
Um den vorhandenen Wohnraum gerechter zu verteilen, könnte eine Reform des Wohngeldes ein richtiger Schritt zu mehr Gerechtigkeit sein. Richtig ist, dass die Miet- preisbremse keine neuen Wohnungen schafft und auch nicht den gewünschten Effekt erzielt hat. Durch deren Abschaffung werden aber auch nicht automatisch neue Woh- nungen gebaut. Politik und Kommunen sind gefragt, einen stabilen und gerechten Miet- zins zu ermöglichen. Da ist das Instrument der Regulierung, zumindest momentan, für den allgemeinen Mietspiegel sinnvoll.
Es ist gut, dass eine breite Diskussion über das Thema Wohnungsbau geführt wird, und dass losgelöst von bestimmten Interessen ein allgemeiner Konsens darüber besteht, dass Wohnraum fehlt. Das ist die beste Voraussetzung, um zu konstruktiven Lösungen zu kommen – und zwar möglichst schnell.
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