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29.10.19
10:21 Uhr
Landtag

Spenden für die Kriegsgräber: Landtagspräsident, Innenminister und Kommandeur Landeskommando bitten um Mithilfe bei Sammlung

Nr. 198 / 29. Oktober 2019

Spenden für die Kriegsgräber: Landtagspräsident, Innenminister und Kommandeur Landeskommando bitten um Mithilfe bei Sammlung
In Folge des Ersten Weltkrieges begann der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. 1919 seine Arbeit. Auch 100 Jahre später nimmt er weiterhin die Aufgabe wahr, Kriegsgräber zu erhalten und zu pflegen. Dafür sammeln freiwillige Engagierte in ganz Schleswig-Holstein in den nächsten Wochen Spenden. Landtagspräsident Klaus Schlie, Innenminister Hans-Joachim Grote und der Kommandeur Landeskommando Schleswig- Holstein, Oberst Ralf Güttler, bitten in einem gemeinsamen Appell die Bürgerinnen und Bürger, die Arbeit des Volksbundes zu unterstützen.
„Die aktuellen weltpolitischen Ereignisse zeigen, dass wir in unserem Bemühen um Frieden nicht nachlassen dürfen“, sagte Parlamentspräsident Schlie. Kriegsgräberstätten seien zunehmend Orte internationaler Begegnung und Lernorte der Geschichte. „Auch nach 100 Jahren ist die Arbeit des Volksbundes nicht beendet“, betonte Schlie. „Was er leistet, ist ein wichtiger und notwendiger Beitrag zur Versöhnung über den Gräbern, zur Verständigung zwischen den Völkern und für die Erinnerungs- und Gedenkkultur.“
Obwohl der Volksbund im staatlichen Auftrag tätig ist, finanziert der Verein seine Arbeit zu etwa 70 Prozent aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und den Erträgen der alljährlichen Sammlung, für die zahlreiche Helferinnen und Helfer vom 2. bis zum 30. November im Land unterwegs sein werden. „Die Pflege der Kriegsgräber geschieht in unser aller Interesse. Unterstützen wir also gemeinsam die wichtige Aufgabe des Volksbundes“, bat Schlie.
Die Haus- und Straßensammlung findet rund um den Volkstrauertag statt – am 17. November gedenkt Deutschland der Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. betreut etwa 2,7 Millionen Gräber deutscher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf Friedhöfen weltweit. Die 1919 gegründete Bürgerinitiative zur Anlage und Pflege von Ruhestätten für Gefallene und andere Kriegsopfer ist heute eine international vernetzte humanitäre Organisation.
Der Sammlungsaufruf für die Kriegsgräberfürsorge: