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15.11.19
14:51 Uhr
FDP

Kay Richert zu TOP 35 "Schleswig-Holstein steht hinter der Provinzial"

Presseinformation Sperrfrist Redebeginn! Es gilt das gesprochene Wort Christopher Vogt, MdL Vorsitzender Anita Klahn, MdL Stellvertretende Vorsitzende Oliver Kumbartzky, MdL Parlamentarischer Geschäftsführer
Nr. 385/2019 Kiel, Freitag, 15. November 2019
Wirtschaft/ Fusion Provinzial



www.fdp-fraktion-sh.de Kay Richert zu TOP 35 „Schleswig-Holstein steht hinter der Provinzial“ In seiner Rede zu TOP 35 (Schleswig-Holstein steht hinter der Provinzial) er- klärt der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Kay Ri- chert:
„Es sieht gut aus mit der Fusion von Provinzial Nordwest und Provinzial Rheinland. Nach der Hochzeit werden wir einen großen, soliden Versicherer in öffentlicher Trägerschaft haben. Diese Fusion erscheint wirtschaftlich sinnvoll, sowohl im Interesse der Eigentümer als auch im Interesse der Kun- den.
Nun kann man zu Unternehmen in öffentlicher Trägerschaft verschiedene Meinungen haben. Es wird Sie nicht erstaunen, dass gerade in der FDP die Vor- und Nachteile kontrovers diskutiert werden. Aber es geht heute nicht um eine akademische Diskussion über ordnungspolitische Grundsätze, es geht um unsere Provinzial und die vielen fleißigen Menschen, die hier arbei- ten, um anderen in Notlagen zu helfen. Der größte Vorteil der kleinteiligen öffentlichen Trägerschaft ist mit Sicherheit die Nähe zu den Menschen. Das ist historisch gewachsen. Die meisten öffentlichen Versicherer wurden als kommunale oder staatliche Feuerversicherer im 18. Jahrhundert gegrün- det. Genau wie die Sparkassen konzentrieren sie sich auf ein regionales Gebiet. Das unterscheidet sie von den beiden anderen Arten von Versiche- rern, den privaten Versicherungsunternehmen und den Versicherungsverei- nen auf Gegenseitigkeit. Anliegen jedes öffentlichen Versicherers ist es da- her, die eigene Region zu stärken. Nicht das Interesse der Eigentümer, son- dern der langfristige Erfolg der Region ist festgeschriebenes Ziel. Wie bei je- der Fusion waren im Wesentlichen drei Fragen zu klären: - Wer wird zukünftig wie viele Anteile am neuen, gemeinsamen Unter- nehmen haben? - Welche Personen werden an welcher Stelle das neue Unternehmen füh- ren? Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de - Wo werden die Standorte des neuen Unternehmens sein?
Personal- und Standortfragen wurden nach einschlägigen Presseberichten bereits Anfang September 2018 geregelt, als die beiden Partner ein soge- nanntes ‚Memorandum of Understanding‘ unterzeichnet haben. Unser Vor- teil dabei ist, dass wir mit den anderen Eigentümern der Provinzial Nordwest die gleichen Interessen haben: Auch für das eher ländlich strukturierte Münster mit vergleichsweise wenig großen Arbeitgebern ist die Standortfra- ge ein wichtiger Punkt. Nach den Presseberichten soll die Holding des fusi- onierten Instituts in Münster angesiedelt werden, Düsseldorf wird der Sitz des gemeinsamen Kompositversicherers mit dem Vertriebsgeschäft. Kiel bleibt Sitz einer Lebensversicherung und der Provinzial Nord Brandkasse AG.
Schleswig-Holstein braucht qualifizierte Arbeitsplätze, auch in der Finanz- und Versicherungsbranche. Wir haben hier vor Ort viele engagierte Mitarbei- terinnen und Mitarbeiter, die Tag für Tag für ihre Kunden da sind und ihnen helfen, wenn sie Hilfe brauchen. Nun könnten diese Menschen selbst Hilfe brauchen. Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Provinzial, wir stehen hinter Ihnen.“



Eva Grimminger, Pressesprecherin, v.i.S.d.P., FDP-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag, Landeshaus, 24171 Kiel, Postfach 7121, Telefon: 0431 / 988 1488, Telefax: 0431 / 988 1497, E-Mail: fdp-pressesprecher@fdp.ltsh.de, Internet: http://www.fdp-fraktion-sh.de