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04.03.20
14:50 Uhr
Landtag

Vorsichtsmaßnahme wegen Coronavirus: Landtag sagt Veranstaltungen für die kommenden zwei Wochen ab

Nr. 38 / 4. März 2020

Vorsichtsmaßnahme wegen Coronavirus: Landtag sagt Veranstaltungen für die kommenden zwei Wochen ab
Der Landtag führt vorerst keine Veranstaltungen durch. Hintergrund ist die Ausbreitung des Coronavirus. Betroffen sind alle entsprechenden Termine mit Öffentlichkeitsbeteiligung des Landtages, der Beauftragten und von externen Veranstaltern im Haus sowie die angemeldeten Besuchergruppen. Die Absage gilt zunächst für die kommenden zwei Wochen, bis zum Vortag der nächsten Plenarsitzung (17. März). Der Parlamentsbetrieb bleibt weiterhin aufrechterhalten – Ausschusssitzungen, Fraktionssitzungen, Presse- konferenzen sowie das März-Plenum finden wie geplant statt.
„Es ist eine reine Vorsichtsmaßnahme, dass wir alle öffentlichen Veranstaltungen absagen“, erklärte Parlamentspräsident Klaus Schlie heute (Mittwoch) in Kiel. „Das geschieht auch aus Fürsorgepflicht gegenüber den Gästen sowie den Besucherinnen, Besuchern und Beschäftigten hier im Landeshaus.“ Mit der Entscheidung, die nicht leicht gefallen sei, wolle man das Risiko möglicher Ansteckungen so niedrig wie möglich halten. Der Landtag folgt damit den Empfehlungen des Robert Koch-Institutes, Verbreitungswege möglichst zu minimieren.
Damit muss unter anderem die Aufführung der Szenischen Lesung „Amphibien“ an der Auguste-Viktoria-Schule in Flensburg am morgigen Donnerstag, 19 Uhr, entfallen.
Das Planspiel „Model United Nations Schleswig-Holstein“ (MUN-SH) für junge Menschen zwischen 15 und 21 Jahren ist ebenfalls von der Absage betroffen. Die jährlich durchgeführte Konferenz mit über 400 Teilnehmern sollte vom 12. bis 16. März im Landeshaus stattfinden.
Auch die Eröffnung der Ausstellung der „Grenzland-Museen“ am 17. März fällt aus. Der Landtag und die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) zeigen im Rahmen ihrer gemeinsamen Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“ bis zum 26. April ein kooperatives Ausstellungsprojekt des Danevirke Museums (Dannewerk) und des Deutschen Museums Nordschleswig (Sønderburg, Dänemark). Die Schau „Vom Grenzkampf zur kulturellen Freiheit – 100 Jahre Minderheuten im deutsch-dänischen Grenzland“ kann trotzdem vom 18. März an täglich von 10 bis 18 Uhr im ersten Stock des Landeshauses besucht werden. 2

Die Absage gilt ebenso für zwei Veranstaltungen des Landesbeauftragten für politische Bildung. Am 11. März entfällt die Abschlussveranstaltung der Vortragsreihe „Regional und national. Die deutsch-dänische Minderheitenpolitik 100 Jahre nach der Grenzziehung von 1920“ um 19 Uhr im Landeshaus.
Außerdem wird die Veranstaltung „Jüdisches Leben in Schleswig-Holstein“ in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde Elmshorn am 17. März in Elmshorn nicht durchgeführt.
Nicht abgesagt werden die Bürgersprechtage der Bürgerbeauftragten. Sie finden wir geplant am 5. März in Lübeck, am 11. März in Itzehoe und am 17. März in Heide statt.