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09.04.20
09:35 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Kulturschaffende brauchen Unterstützung

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #106 – 09. April 2020

Martin Habersaat: Kulturschaffende brauchen Unterstützung Martin Habersaat, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Schleswig-Holstein, unterstützt die Forderung von Kulturforum SH und anderen nach einer Überbrückungshilfe von 2ooo Euro für Kulturschaffende:
„Es ist großartig, dass der Landeskulturverband über seinen Fonds #Kulturhilfe SH schnelle und unbürokratische Hilfe für Kulturschaffende organisiert hat. Und es ist gut, dass das Land sich neben vielen privaten Spendern daran bereits beteiligt. 500 Euro für jeden Antragsstellenden tragen aber nicht sehr weit und es zeigt sich, dass andere Länder mehr tun. Wenn das Land Schleswig-Holstein eine Überbrückungshilfe von 2000 Euro gewährt, erreichen wir das Hamburger Niveau. Auch das 30-Millionen-Unterstützungspaket der Landesregierung für gemeinnützige juristische Personen aus den Bereichen Kultur, Weiterbildung, Minderheiten und Volksgruppen mit Sitz in Schleswig-Holstein ist gut, löst aber nicht alle Probleme: Es muss jetzt darum gehen, die Existenz von Kulturschaffenden zu sichern, auch da, wo es nicht um die Finanzierung der Ateliermiete oder den Leasingvertrag für den Tourbus, sondern einfach um das tägliche Leben geht- um Miete, Strom und Essen. Denn es ist ja offensichtlich, dass Veranstaltungen auch in nächster Zukunft nicht in gewohntem Maße werden stattfinden können. Wer die Margen im Kulturbetrieb kennt, weiß, dass die Anlage eines Polsters für mehrere Monate für die Mehrheit der Kulturschaffenden nicht realistisch ist. Es ist gut, wenn Möglichkeiten geschaffen werden, Grundsicherung nach vereinfachten Bedingungen in Anspruch zu nehmen. Das sollte aber nicht die einzige Antwort des Landes an Menschen sein, die bisher von ihrer Kunst leben konnten und viel für die kulturelle Vielfalt und die öffentliche Debatte in Schleswig-Holstein geleistet haben und weiterhin leisten wollen. Wenn sich auf Bundesebene keine Lösung erzielen lässt, muss es eine auf Landesebene geben.“



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