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15.09.20
12:24 Uhr
SPD

Martin Habersaat: Versprechen halten - Tablets und Laptops an die Schulen

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #266 – 15. September 2020

Martin Habersaat: Versprechen halten - Tablets und Laptops an die Schulen Zur heutigen (15.09.2020) Berichterstattung über die mangelhafte Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit Laptops und Tablets sagt Martin Habersaat, bildungspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion:
„In Kiel kann bisher nur die Hälfte des tatsächlichen Bedarfs an Endgeräten gedeckt werden. Anderswo sieht es nicht besser aus. Elternvertretungen sorgen sich, dass die Vorbereitung auf den nächsten Lockdown nicht wesentlich anders ist als zu Beginn der Osterferien. Aber auch ohne Corona müsste das Land sich um die Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit den notwendigen Endgeräten kümmern. Es ist ein wichtiges politisches Signal, wenn die SPD-Fraktion in Glinde die für sie vorgesehenen Tablets, die von der Stadtverwaltung angeschafft wurden, an die Schulen weiterreichen will. Das kann aber nicht die Lösung sein. Einer Lösung näher kämen wir, wenn der Ministerpräsident sein Versprechen hält, alle Schülerinnen und Schüler in Schleswig-Holstein mit Tablet-PC oder Notebooks auszustatten. Bis heute ist das nicht eingelöst. Der Bund hat sich in der Zwischenzeit stärker beteiligt, als anfangs zu vermuten war. Das Sofortausstattungsprogramm des Bundes war nach aktuellem Stand ein einmaliges Sonderprogramm. Wir setzen uns für eine Verstetigung ein. Schleswig-Holstein wird sich allerdings auch selbst bemühen müssen. Der Ministerpräsident sollte sich nicht weiter zurücklehnen und hoffen, dass andere seine Versprechen halten. Schleswig-Holstein muss die aktuelle Situation außerdem dringend zum Anlass nehmen, diese Eigenanteile für die Kommunen beim Digitalpakt zu übernehmen und nicht, wie jetzt, den kompletten Eigenanteil auf diese abzuwälzen. Alle anderen Länder in Norddeutschland tun das, viele süddeutsche Länder sogar weit mehr. Auch ist sicherzustellen, dass alle Schülerinnen und Schüler mit ihren Endgeräten Online-Zugang zu den Lernplattformen haben. Wenn das nicht geschieht, wird sich die soziale Spaltung unter den Schülerinnen und Schülern verstärken. Dann wird es sich zeigen, welchen Fehler die Jamaika-Koalition begangen hat, als sie ins Schulgesetz geschrieben hat, dass zu Hause erbrachte Leistungen auf das diesjährige Zeugnis besonders angerechnet werden, nach dem Motto: „Wer hat, dem wird gegeben!“.“



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