Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
09.03.23
11:37 Uhr
B 90/Grüne

Dirk Kock-Rohwer zur Einführung einer Weideprämie

Presseinformation

Landtagsfraktion Schleswig-Holstein Pressesprecherin Claudia Jacob Landeshaus Düsternbrooker Weg 70 24105 Kiel
Zentrale: 0431 / 988 – 1500 Durchwahl: 0431 / 988 - 1503 Mobil: 0172 / 541 83 53
presse@gruene.ltsh.de www.sh-gruene-fraktion.de Weideprämie eint Landwirtschaft, Nr. 081.23 / 09.03.2023 Naturschutz, Tierschutz und Verbraucher*innen
Zur Beschlussfassung über die Anträge zur Einführung einer Weideprämie im gestrigen Umwelt- und Agrarausschuss sagt der agrarpolitische Sprecher der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen, Dirk Kock-Rohwer:
Die Idee einer Weideprämie auch für Rinder stößt auf breite Zustimmung. Dies hat die schriftliche Anhörung gezeigt. Kühe und Jungrinder gehören auf die Weide, das sagt ei- nem der gesunde Menschenverstand, das sagen aber auch Expert*innen. Es ist gut für das Tierwohl, die Tiergesundheit und die Qualität der Milch. Weidehaltung nützt auch dem Erhalt der biologischen Vielfalt und der Schönheit der Landschaft.
Selten gibt es mehr Übereinstimmung zwischen Landwirtschaft, Naturschutz, Tierschutz und Verbraucher*innen wie bei der Weideprämie. Unterschiedliche Meinungen gibt es lediglich in der Frage, wie schnell und mit welchen Finanzierungsinstrumenten sie einge- führt werden könnte. Wenn es nach mir geht, machen wir schnellstmöglich Nägel mit Köpfen und führen sie noch in dieser Förderperiode der GAP (gemeinsame Agrarpolitik) als Öko-Regelung in der ersten Säule ein. Hier gibt es bereits die Weideprämie für Schafe, Ziegen und Mutterkühe.
Die Beratungen über Änderungen der laufenden Förderperiode stehen unmittelbar bevor und sind auch Thema bei der Agrarministerkonferenz. Ein breites Bündnis aus Landwirt- schafts-, Tier- und Naturschutzverbänden fordert die Agrarminister*innen auf, sich für eine Stärkung der Grünlandwirtschaft und Weidehaltung in der GAP einzusetzen. Dem schließen wir uns an. Die letzte Reform der GAP hat den Wert des Grünlandes für Tier- wohl und Naturschutz nicht angemessen berücksichtigt. Dieser Fehler muss korrigiert werden.
***

Seite 1 von 1