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29.08.23
15:19 Uhr
SPD

Sandra Redmann: Die Tierheime sind am Limit!

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 1305 1 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de PRESSEMITTEILUNG #641-29.08.2023
Sandra Redmann Die Tierheime sind am Limit! Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion haben sich heute mit Tierheimen aus ganz Schleswig-Holstein sowie dem Landesvorstand des Tierschutzbund SH getroffen, um sich über aktuelle Herausforderungen und notwendige Maßnahmen auszutauschen. Zu den Ergebnissen sagte die umwelt- und tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Sandra Redmann:
„Die Tierheime sind am Limit. Die Menge an Tieren, die schon seit längerer Zeit in den Tierheimen aufgenommen werden "müssen", ist kaum noch zu bewältigen. Die finanzielle Situation ist ausgesprochen angespannt, Platz so gut wie nicht mehr vorhanden.
In den letzten Monaten haben wir viele Gespräche vor Ort geführt und es muss jetzt klare Hilfe geben. Aus diesem Grund haben sich viele Vertreter von Tierheimen und anderen Tierschutzorganisationen heute mit uns getroffen, um über ihre Situation zu sprechen. Einig waren wir uns, dass es mehr Mittel für Betriebskosten geben muss. Daher unterstützen wir als SPD auch den kürzlich gestellten Antrag der FDP-Fraktion auf Erhöhung der Landeszuschüsse über den kommunalen Finanzausgleich.
Zudem müssen wir die Gründe für die Bedarfssteigerung eindämmen. Dazu gehört eine massive Einschränkung und Regulierung des Onlinetierhandels, der für viele unüberlegte Käufe verantwortlich ist. Auch die Anonymität der Käufer muss aufgebrochen werden, denn der Schutz der Tiere ist so nicht mehr gewährleistet. Insbesondere der illegale Welpen- und Hundehandel nutzt diese Anonymität. Daher muss die massive Einschränkung schnell erfolgen.
Wir fordern eine Kommission des Bundes, des Landes und der Kommunen auf Einladung des Bundeslandwirtschaftsministers, um gemeinsam kurzfristig Lösungen zu finden. Und wir fordern eine Katzenschutzverordnung für Schleswig-Holstein, um endlich die ungeregelte Vermehrung in den Griff zu bekommen, die großes Leid für die Tiere bedeutet.“



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