Navigation und Service des Schleswig-Holsteinischen Landtags

Springe direkt zu:

Diese Webseite verwendet ausschließlich für die Funktionen der Website zwingend erforderliche Cookies.

Datenschutzerklärung

Pressefilter

Zurücksetzen
14.03.24
16:20 Uhr
SPD

Sophia Schiebe: Es reicht nicht, die Probleme nur zu benennen

Heimo Zwischenberger Pressesprecher der SPD-Landtagsfraktion
Adresse Düsternbrooker Weg 70, 24105 Kiel Telefon 0431 988 13051 Telefax 0431 988 1308 E-Mail h.zwischenberger@spd.ltsh.de Webseite www.spd-fraktion-sh.de


PRESSEMITTEILUNG #69 - 14.03.2024
Sophia Schiebe Es reicht nicht, die Probleme nur zu benennen Zur Kinderarmutskonferenz erklärt die stv. Vorsitzende und kinder- und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Sophia Schiebe:
„Kinder aus ärmeren Familien starten mit einem Chancen-Nachteil ins Leben. Diese Erkenntnis kann niemanden mehr überraschen. Wichtiger ist vielmehr, warum die Regierung die letzten Jahre nicht dazu genutzt hat, wirksam gegen die wachsende Ungleichheit in unserem Land vorzugehen. Der steile Anstieg bei der Zahl der förderbedürftigen Kinder zeigt den enormen politischen Handlungsdruck!
Sprache ist der Schlüssel zum Erfolg. Wer die deutsche Sprache nicht hinreichend beherrscht, hat Schwierigkeiten, von den zahlreichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu profitieren. Hier gilt es frühestmöglich anzusetzen. Seit 2019 kündigt Karin Prien bereits an, nach Hamburger Vorbild Sprachstandserhebungen für Viereinhalbjährige einzuführen. Seither geht Jahrgang um Jahrgang an diesen Maßnahmen vorbei, weil sich Sozialministerin Touré und Bildungsministerin Prien hinter den Kulissen anscheinend nicht auf ein Konzept einigen können.
Hinzu kommt, dass Schleswig-Holstein immer unattraktiver für Familien wird. Es fehlen hierzulande mehr als 15.000 Kita-Plätze, der Fachkräftemangel spitzt sich immer weiter zu. Wenn jetzt auch noch die Elternbeiträge steigen, würde das dem Fass endgültig den Boden ausschlagen.
Die Corona-Pandemie hat gerade bei Kindern aus benachteiligten Haushalten zu schwierigeren Lernbedingungen geführt. Zur Bewältigung der Krisenfolgen gehören neben den fachlichen vor allem auch soziale Aspekte. Deshalb muss die Landesregierung ihr Engagement im Bereich der Jugend- und Sozialarbeit an Schulen deutlich ausweiten.
Es reicht nicht, wenn Schwarz-Grün Probleme immer nur benennt. Eine Regierung muss sie auch lösen können!“



1