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Die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen

des Landes Schleswig-Holstein bei der Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages

Menschen mit Duldung in Kommunen – gemeinsam Chancen Nutzen

Fachtagung | 2. November 2021 | 13.30 – 16.30 Uhr | online

Mitarbeitende in Sozialämtern und Ausländerbehörden, lokale Betreuungspersonen und andere kommunale Akteur*innen haben tagtäglich mit Menschen mit einer ausländerrechtlichen
Duldung zu tun. Laut Stand vom 31.12.2020 lebten 10.793 Personen mit einer Duldung in Schleswig-Holstein. Viele davon befinden sich bereits seit vielen Jahren in Deutschland, können aber aufgrund ihres Aufenthaltsstatus nur bedingt die vom Gesetzgeber geschaffenen Instrumente zur Aufenthaltsverfestigung nutzen. Grund dafür sind die eingeschränkten Zugänge zu Integrationsmöglichkeiten und die zahlreichen Vorbedingungen, die für geduldete Menschen gelten.

Der Deutsche Städtetag hat daher in dem Positionspapier „Geduldete Personen – Herausforderungen der Städte“ den Bund aufgefordert, die Kommunen bei der Erfüllung der besonderen Aufgabe der Aufnahme und Integration von Menschen mit Duldung zu unterstützen und Förderangebote auch für diese Zielgruppe zu öffnen. Auch aus Arbeitgeberperspektive ist eine gute Integration und aufenthaltsrechtliche Perspektive für Menschen mit Duldung aufgrund des bestehenden Fachkräftebedarfs wünschenswert. Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von Geduldeten führt außerdem zur Unabhängigkeit von Transferleistungen und trägt somit zur Entlastung der kommunalen Haushalte und Sozialversicherungskassen bei. Dass für eine gesellschaftliche und wirtschaftliche Teilhabe von Menschen mit Duldung eine adäquate Unterstützung notwendig ist, bestätigen die Erfahrungen der vorhandenen Beratungseinrichtungen. Ein gutes Zusammenwirken mit den kommunalen Akteuren ist dafür unerlässlich. Deshalb lädt die landesweit tätige AG Migration und Arbeit Sie ein, sich im Rahmen  dieser Online-Veranstaltung über die Lebenssituation von Menschen mit Duldung und die  Beratungsmöglichkeiten in Schleswig-Holstein zu informieren. Gerne möchten wir mit Ihnen auch über die praktischen Handlungsmöglichkeiten vor Ort in den Austausch kommen.

Veranstalter*innen

Die AG Migration & Arbeit Schleswig-Holstein.

Die AG besteht seit 2002. In diesem Gremium von Expert*innen für berufs-, Ausbildungs- und arbeitsmarktspezifische Fragen sind vertreten Özlem Erdem-Wulff (Netzwerk Mehr Land in Sicht! – Arbeit für Flüchtlinge in SH), Farzaneh Vagdy-Voß (IQ Netzwerk Schleswig-Holstein), Mona Golla (ZBBS e.V.), Sabine Bleyer (UTS e.V.), Martin Link (Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V.), Torsten Döhring (stellvertretender Landesbeauftragter für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen SH), Catharina Nies (Büro des Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asylund
Zuwanderungsfragen), Krystyna Michalski (Paritätischer Wohlfahrtsverband SH), Astrid Willer (Alle an Bord! – Netzwerk zur arbeitsmarktlichen Integration von Geflüchteten in SH), Falko Behrens, Doris Kratz-Hinrichsen (Diakonisches Werk SH).

Kontakt via Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein e.V., T. 0431-735 000, agmigrationundarbeit@frsh.de

Kontakt

Telefon: 0431 988-1291
Telefax: 0431 988-6101 293

fb@landtag.ltsh.de

Anschrift

Karolinenweg 1
24105 Kiel

Material

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  • Einladung Menschen mit Duldung in Kommunen
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