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Die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen

des Landes Schleswig-Holstein bei der Präsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages

Akzeptanz

Foto: Olaf Struck
Foto: Olaf Struck

Shabdiz Mohammadi, ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer aus Flensburg

Abgewiesen und nicht akzeptiert zu werden, ist eine sehr unangenehme Situation, insbesondere wenn man wegen einer bestimmten Zugehörigkeit nicht akzeptiert wird, sei es bei der Wohnungssuche, der Jobsuche oder, oder… In einer vielfältigen Gesellschaft mit unterschiedlicher kultureller Sichtweise braucht man, um das Zusammenleben zu fördern, unter anderem ein hohes Akzeptanzvermögen. Ich vertrete diesen Wert, weil ich es schön fände, wenn die Menschen sich so akzeptieren, wie sie sind - ganz egal welche Hautfarbe sie haben, welcher Religion sie angehören, welche Sprache sie sprechen. Für mich zählt nur der Mensch.

Eine vielfältige Gesellschaft besteht aus meiner Sicht dann, wenn die Menschen sich willkommen fühlen und so akzeptiert werden, wie sie sind, denn ein dunkelfarbiger Mensch kann vieles bewirken sich sehr gut integrieren, gute Abschlüsse absolvieren, studieren und den besten Job machen. Aber seine Hautfarbe kann er oder sie nicht ändern. Man muss diesen Menschen nicht lieben oder mit ihm befreundet sein, um Akzeptanz zu vermittelten, es reicht meist bei Begegnungen ein nettes Lächeln. Ob Migrant, geflüchtet oder einheimisch spielt keine Rolle, um diesem Wert zu vertreten, schließlich sind wir Menschen mit unterschiedlichen Persönlichkeiten und das ist auch gut so!

Menschen benötigen von Natur aus diese Wertschätzung, ohne sie kann eine bunte Gesellschaft nicht funktionieren, aber jede und jeder kann diesen Wert erlernen und etwas dazu beitragen. Akzeptanz gibt mir Hoffnung und ich denke, dass es sich lohnt, sich für einander einzusetzen. Sie zeigt mir, dass man als Einzelperson vieles bewirken kann, um die Welt jeden Tag zu einem besseren Ort zu machen.